Ausstellung in der Galerie im Traklhaus mit Arbeiten von zehn Künstlern / Vernissage am 4.
März
Salzburg (lk) - Am 4. März wird in der Galerie im Traklhaus um 19.00 Uhr die Ausstellung "Salzburg
– Mexiko" eröffnet. Gezeigt werden bis zum 17. April Arbeiten der ersten zehn Künstlerinnen und
Künstler, die an dem seit 2003 bestehenden Atelier-Austauschprogramm der Kulturabteilung des Landes und des
Mexikanischen Kulturministeriums FONCA teilgenommen haben. Die Ausstellung mit Werken von Bruno Bresani, Alessa
Esteban Rendón, Manfred Grübl, Ursula Hansbauer (Zusammenarbeit mit Wolfgang Konrad), Nirvana Paz,
Christian Santana Prinz, Patrick Schaudy, Christian Schwarzwald, Saul Villa und Elisabeth Wörndl wird gemeinsam
mit FONCA Mexico organisiert, wo die Arbeiten anschließend von 12. Mai bis 18. Juni in der neuen Biblio-teca
Vasconcelos gezeigt werden.
Die Künstlerinnen und Künstler werden Malerei und Fotoarbeiten zeigen, die während oder unter dem
Einfluss des jeweiligen Auslandsaufenthaltes entstanden sind. Von Ursula Hansbauer wird ein Video zu sehen sein
und eine gemeinsame Foto-Video-Produktion von Elisabeth Wörndl und Saul Villa.
Über das gut funktionierende Atelier-Austauschprogramm des Landes Salzburg wird seit sechs Jahren ein Aufenthalt
in Mexico City angeboten. Seit Herbst 2003 wird vom Mexikanischen Kulturministerium FONCA ein Künstler oder
eine Künstlerin für einen dreimonatigen Arbeitsaufenthalt nach Salzburg nominiert. Die Künstler
leben und arbeiten im Gastatelier des Landes im Künstlerhaus. Im Austausch dazu kann die Kulturabteilung des
Landes jedes Jahr einen Künstler oder eine Künstlerin für ebenfalls drei Monate nach Mexiko City
entsenden. Die Salzburger sind dort in einem zentral gelegenen Kulturhaus untergebracht.
Das Positive an diesem Austausch ist vor allem die lange Aufenthaltsdauer. In drei Monaten können sich die
Künstler anders und intensiver auf ihre Umgebung einstellen, sie besser kennenlernen, gute Kontakte knüpfen
und Arbeiten schaffen, die eben eine tiefere Auseinandersetzung mit dem anderen Ort zeigen. Die Mexikaner/innen
haben sich hier relativ schnell eingelebt und bei Atelierpräsentationen einen Einblick in ihr Schaffen gegeben.
Saul Villa ist nach seinem Arbeitsaufenthalt bis jetzt bereits viermal für Ausstellungsprojekte und ein Symposium
in Salzburg wieder gekommen. Alessa Esteban ist überhaupt hier geblieben, hat sich in Wien niedergelassen,
wo sie an der Universität für Angewandte Kunst studiert.
Die Salzburger haben sich in Mexiko ebenfalls gut eingelebt, Elisabeth Wörndl, Manfred Grübl und Christian
Schwarzwald waren seit ihrem Atelieraufenthalt mehrmals dort. |