Wien (statistik austria) - Vorläufigen Ergebnissen der Statistik Austria zufolge lebten am 1. Jänner
2010 rund 8,375 Mio. Menschen in Österreich, um 19.600 Personen (+0,2%) mehr als am Jahresbeginn 2009. Der
Zuwachs war damit nur noch rund halb so hoch wie im Jahr zuvor (2008: +36.668 Personen). Die Zahl der ausländischen
Staatsangehörigen erhöhte sich um rund 25.000 (+2,9%) auf 895.600, wobei die Zahl der EU-Ausländer
deutlich stärker stieg als jene der Drittstaatsangehörigen. Mehr als die Hälfte der Bevölkerungszunahme
des Jahres 2009 entfiel auf Wien.
Stärkstes Bevölkerungswachstum in Wien
Wien verzeichnet bereits seit einigen Jahren die höchsten Bevölkerungszuwächse aller Bundesländer,
vor allem aufgrund internationaler Wanderungsgewinne, seit 2004 auch infolge positiver Geburtenbilanzen. In der
Bundeshauptstadt stieg die Bevölkerungszahl im Jahr 2009 mit 0,7% dreimal so stark wie im Durchschnitt Österreichs.
Ebenfalls überdurchschnittliche Einwohnerzuwächse verzeichneten das Burgenland, Tirol und Vorarlberg
(je 0,3%). Kärnten war hingegen das einzige Bundesland mit einem Bevölkerungsrückgang.
Besonders starke Zuwächse bei Angehörigen anderer EU-Staaten
Wie aus vorläufigen Ergebnissen der Statistik Austria weiters hervorgeht, lebten am 1. Jänner 2010 insgesamt
895.563 Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit in Österreich. Dies entspricht 10,7% der
Gesamtbevölkerung und einem Plus von knapp 25.000 Personen im Vergleich zum Vorjahr.
Unter den nicht-österreichischen Staatsangehörigen stammten rund 334.000 Personen aus Ländern der
Europäischen Union, um 17.000 Personen bzw. 5,5% mehr als noch im Jahr zuvor. Hingegen erhöhte sich die
Zahl der in Österreich lebenden Staatsangehörigen aus Nicht-EU-Staaten im Laufe des Jahres 2009 nur um
rund 7.000 Personen (+ 1,3%) auf rund 561.000 Personen. |