Wie aus Kuhmist Energie wird   

erstellt am
17  02. 10

Schüleruni "Klima und Energie" 2010 an der TU Wien
Wien (tu) - 55 Workshops, Vorlesungen und Exkursionen zu den Themen Klimaschutz, Energie und Umwelt, das erwartet die 45 Schulkassen, mehr als 1.000 SchülerInnen, von 22. - 26. Februar 2010 bei der Schüleruni "Klima und Energie" an der TU Wien. TU-WissenschafterInnen und ExpertInnen aus den Gebieten Energie und Klimawandel bereiten das komplexe Themengebiet für fünfte und sechste Schulstufen aus ganz Österreich auf.

Ziel ist altersgerecht und interaktiv Bezüge zur Lebenswelt der Kinder herzustellen. Dies wird durch viele Experimente und entsprechendes Anschauungsmaterial gewährleistet. Grundkonzept ist das spielerische und selbsterfahrende Lernen. Neben den Veranstaltungen an der TU Wien gibt es auch Exkursionen. Dieses Jahr werden u. a. das Donaukraftwerk Freudenau, das Planetarium Wien und das Biomassekraftwerk Simmering besucht.

ProblemlöserInnen der Zukunft Den SchülerInnen wird in dieser Woche Gestaltungskompetenz vermittelt. Dadurch sollen eigene Problemlösungen zu Klimaschutz und Energieversorgung angeregt werden. "Wir freuen uns, wenn wir hier einen Beitrag leisten können. Einerseits wird Kindern die Universität erlebbar gemacht, außerdem können die wichtigen Themen unserer Zeit begreifbar gemacht werden", beschreibt Raphael Bointner, Mitglied des Organisationsteams an der TU Wien, seine Beweggründe.

Einzigartiges Angebot in Österreich - europaweite Vernetzung Das EU-Projekt "Schools at University for Climate and Energy" stellt SchülerInnen europaweit die Aufgaben des Klimaschutzes und einer nachhaltigen Energieversorgung vor. Gleichzeitig mit der Schüleruni in Wien findet diese Veranstaltung auch an den Partneruniversitäten Aalborg (DK), Berlin (D), London (UK), Riga (LV), Roskilde (DK) und Twente (NL) statt.

Finanziert wird das auf drei Jahre angelegte Projekt zu 75 Prozent durch die europäische Kommission im Zuge des EU-Programms "Intelligent Energy Europe". Die restlichen 25 Prozent teilen sich das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft und das Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend. Die Teilnahme ist kostenlos. Das didaktische Konzept und das Programm entstanden in enger Kooperation mit österreichischen JugendbildungsakteurInnen. Zahlreiche Institutionen konnten als Partner gewonnen werden, die auch Vortragende beisteuern. Neben der Zentralanstalt für Meteorologie und Geophysik (ZAMG), dem Umweltbundesamt, dem Technischen und dem Naturhistorischen Museum Wien treten u. a. auch die Universität Salzburg, die Pädagogische Hochschule Wien sowie die Initiativen "Klimabündnis Österreich", "IG Windkraft" und "die umweltberatung" als UnterstützerInnen auf.
     
Informationen: http://www.schools-at-university.eu/wien    
     
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