-2,0% bei Nächtigungen insgesamt, inländische Gästenächtigungen mit +3,6%
weiter zunehmend
Wien (statistik austria) - In der ersten Hälfte der Wintersaison 2009/10 (November 2009 bis
Jänner 2010) wurden der Statistik Austria 27,52 Mio. Übernachtungen und 7,28 Mio. Ankünfte gemeldet,
was einer Veränderung von -2,0% bzw. -0,1% gegenüber der gleichen Vorjahresperiode entspricht. Bei ausländischen
Gästen wurde sowohl bei den Nächtigungen (-3,5%) als auch bei den Ankünften (-1,8%) jeweils ein
Rückgang registriert, während bei inländischen Gästen die Zahl der Übernachtungen (6,72
Mio.) und der Ankünfte (2,34 Mio.) die Vorjahreswerte um +3,6% bzw. +3,7% übertreffen konnten. Damit
erreichten die inländischen Nächtigungen bzw. Ankünfte in der bisherigen Wintersaison ein neues
Rekordniveau.
Eine rückläufige Nächtigungsentwicklung ist bei Gästen aus den wichtigsten Herkunftsländern
zu beobachten, so etwa bei jenen aus Deutschland (-2,5%), den Niederlanden (-0,6%), dem Vereinigten Königreich
(-10,5%), der Schweiz (-13,1%), Ungarn (-9,7%), Polen (-24,7%) und Rumänien (-16,5%). Positiv entwickelten
sich die Nächtigungszahlen von Gästen aus Italien (+6,4%), Russland (+5,2%), Belgien (+2,3%) und Frankreich
(+2,2%).
Die Zahl der Nächtigungen in Hotels und ähnlichen Betrieben entwickelte sich großteils rückläufig,
wobei 2-/1-Stern Betriebe die höchsten relativen Verluste hinnehmen mussten (-7,0%). Die Nächtigungsbilanz
in den 5-/4-Stern Hotels fiel geringfügig positiv aus (+0,3%); 55% der Hotelnächtigungen fanden in dieser
Hotelkategorie statt. Weniger Gäste als noch im Vergleichszeitraum des Vorjahres nächtigten in Privatquartieren
(-7,8%) und privaten Ferienwohnungen (-1,8%).
Im Jänner 2010 wurde mit 13,82 Mio. das zweitbeste jemals erhobene Nächtigungsergebnis erreicht und lag
damit 2,0% unter dem Vorjahreswert (14,10 Mio.). Die Zahl der inländischen Gästenächtigungen nahm
um rd. 196.700 Nächtigungen (+7,5%) auf 2,82 Mio. zu, was einem neuen Rekordwert entspricht; jene der ausländischen
Gäste verringerte sich um rd. 459.000 auf 11,02 Mio. (-4,0%).
Deutsche Gäste, die einen Anteil von 45,3% an den Gesamtnächtigungen erreichten, nächtigten im Jänner
2010 in österreichischen Beherbergungsbetrieben um 1,0% weniger als noch im Vorjahr, russische Gäste
häufiger (+7,6%). Zweistellige Rückgänge wurden bei Gästen aus Polen (-35,2%), aus der Schweiz
(-26,6%), aus Dänemark (-12,3%) und aus Rumänien (-11,3%) festgestellt. |