Symposium beleuchtete nachhaltige Möglichkeiten der Verkehrsplanung
Eisenstadt (blms) - Leistungsfähige und leistbare Verkehrswege werden von der Bevölkerung
und der Wirtschaft benötigt. Gleichzeitig werden sie zur immer größeren Belastung für die
Lebensqualität innerhalb der Ostregion. Emissionen wie Abgase, Feinstaub und Lärm haben für viele
die Grenze des Zumutbaren erreicht, für manche sogar überschritten. Gleichzeitig verlangt eine der pulsierendsten
Regionen Europas nach noch höheren Kapazitäten auf den Verkehrswegen und neuen Verbindungen.
In einer hochkarätig besetzten Gesprächsrunde, mit Landeshauptmann Hans Niessl, dem niederösterreichischen
Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Sepp Leitner, Bundesrat Erwin Preiner, dem Wiener Stadtrat DI Rudi Schicker,
LAbg. Christa Vladyka und NR Hannes Fazekas an der Spitze, wurde am 22. Februar 2010 in Göttlesbrunn im Rahmen
des Symposiums "Ostregion - Verkehrsschlagader zwischen den Hauptstädten" der aktuelle Status und
die derzeit geplanten Entwicklungen ergründet sowie Wege für eine nachhaltige Verkehrs- und Infrastrukturentwicklung
in der Ostregion diskutiert.
"Die gesamte Ostregion und somit auch das Burgenland haben sich in den letzten zwei Jahrzehnten sehr erfolgreich
und dynamisch entwickelt. Die gesamte Region hat von den tief greifenden Veränderungen in Europa profitiert.
2003 wurde im Burgenland, in Kittsee, die Europaregion Mitte ins Leben gerufen - insbesondere mit dem Ziel, diese
grenzüberschreitende Region zum wachstumsstärksten Wirtschaftsraum in Europa zu machen. Jetzt, in wirtschaftlich
schwierigen Zeiten in Folge der weltweiten Finanzkrise, steht die Ostregion im internationalen Vergleich weitaus
besser da als andere Regionen. Es müssen weiterhin alle Anstrengungen unternommen werden, damit die Krise
möglichst rasch überwunden werden kann. Wir haben die Chance, gestärkt aus dieser schwierigen Zeit
hervorzugehen, wenn die richtigen Investitionen getätigt werden. Eine Grundvoraussetzung für die Bewältigung
der Krise, für eine nachhaltig positive Entwicklung, für den weiteren Aufstieg dieser Region ist eine
nachhaltige Verkehrsplanung, die eine leistungsfähige, den Bedürfnissen der Region entsprechende Verkehrsinfrastruktur
zur Folge hat", betonte Landeshauptmann Hans Niessl.
Das Burgenland - und hier insbesondere der pulsierende Wirtschaftsraum Neusiedl/Parndorf - ist das beste Beispiel
dafür, dass Verkehrswege die Lebensadern für wirtschaftliche Dynamik, für die Schaffung und Sicherung
von Arbeitsplätzen sind. Die großen Herausforderungen dieser wichtigen Zukunftsfrage, so Niessl abschließend,
sind nur gemeinsam, durch ein weiterhin partnerschaftliches Zusammenwirken der Länder der Ostregion zu bewältigen.
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