Richard Strauss: Zwei Seiten eines Komponistenlebens   

erstellt am
05  03. 10

Wien (tonkuenstler) - Zwei Werke des jungen und hochbetagten Richard Strauss umrahmen das Konzertprogramm, das Gegensatzpaare wie Sieg und Niederlage sowie Gewinn und Verlust beleuchtet. Ausgehend von der exaltierten Tondichtung «Ein Heldenleben» wendet sich das Programm dann dem «Musikalischen Opfer» von Bach in einer Bearbeitung Anton Weberns zu. Kurz vor Ende des zweiten Weltkriegs schrieb Strauss mit seinen «Metamorphosen» schließlich einen Abgesang auf eine in Trümmern versunkene Kultur. Das düstere Werk sah der Komponist wohl auch in selbstkritischer Reflexion als «Widerschein meines ganzen vergangenen Lebens». Mit Jeffrey Tate steht ein besonders feinsinniger Strauss-Kenner am Pult des Tonkünstler-Orchesters, der seit Saisonbeginn die Funktion des Chefdirigenten der Hamburger Symphoniker inne hat.


So 14. März, 16 Uhr | Musikverein Wien
Mo 15. März, 19.30 Uhr | Festspielhaus St. Pölten
Mi 17. März, 19.30 Uhr | Musikverein Wien

Tonkünstler-Orchester Niederösterreich
Jeffrey Tate, Dirigent

R. STRAUSS «Ein Heldenleben» Tondichtung op. 40
J. S. BACH «Musikalisches Opfer» BWV 1079, Fuga (Ricercata) a 6 voci Nr. 5 (Bearbeitung für Orchester: Anton Webern)
R. STRAUSS Metamorphosen für 23 Solo-Streicher
     
Informationen: http://www.tonkuenstler.at    
     
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