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Nordische Filmwoche in der Wiener Urania von 15. bis 22. April 2010 |
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Wien (urania) - Die 17. Nordische Filmwoche in der VHS Wiener Urania widmet sich 2010 dem Thema „Bewegter
Norden“. Bewegung fand auch im diesjährigen Programm statt. Mit insgesamt 19 Filmen nehmen 2010 neben allen
nordischen (Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Schweden) auch alle baltischen Botschaften in Wien (Estland,
Lettland, Litauen) am Filmfestival teil. Ein etwas schwermütiger Charakter wird den Skandinaviern oft nachgesagt. Dieses Vorurteil wird entkräftet, indem die Wiener Urania jedes Jahr thematische Schwerpunkte aus den nordischen Filmproduktionen zeigt. Der „Bewegte Norden“ verspricht 2010 somit jede Menge Gefühl, Leidenschaft aber auch Drama und Nervenkitzel. Der estnische Film „The Temptation of St. Tony“ hat 2010 Weltpremiere und eröffnet am 15. April das Festival. Der Eröffnungsempfang im Anschluss mit der schwedischen Liedermacherin Lisa Lindal macht die Nordischen Filmtage zu einem hautnahen Kulturerlebnis. Eine weitere Neuheit 2010 ist das nordische Frühstück in der Bar Urania. Am Samstag, 17. und Sonntag, 18. April 2010 gibt es von 9.00 bis 11.15 Uhr zum Beispiel Smörebröd (Knäckebrot mit Frischkäse und Räucherlachs) und Lefser (Fladenbrot mit Schinkenrührei) und ab 11.30 Uhr startet im Anschluss der Film. Am Samstag, 17. April wird die finnische Produktion „Playground“ gezeigt. In der Hauptrolle spielt Sibel Kekilli, die deutsche Filmschauspielerin türkischer Abstammung, die mit ihrer Hauptrolle in Fatih Ak?ns mehrfach prämiertem Film „Gegen die Wand“ international bekannt wurde. Es geht um einen Umzug von Hamburg nach Tampere in Finnland, um die Schwierigkeiten die sich dabei ergeben und um die Beziehungen die dort geknüpft werden. Der Film „Orangenmädchen“ der am Sonntag, 18. April 2010 gezeigt wird, ist Jostein Gaarders persönlichster Roman. Der Autor verfasste eine rührend-anmutige Geschichte über die Liebe und das Verantwortungsbewusstsein eines Vaters gegenüber seinem Sohn - auch über seinen Tod hinaus hat der Vater dem Sohn eine wertvolle Erbschaft in Form einer Geschichte hinterlassen, aus der er vielfältig lernen kann. Im Programm 2010 ist auch der estnische Film „The Class“ vom Regisseur Ilmar Raag, der 2007 als nationale Oscarnominierung eingereicht wurde. In eindrucksvoller Weise beschreibt, der auf wahren Begebenheiten beruhender Film, die Machtkämpfe unter Jugendlichen. Sie münden in Zwangssituationen, die Verzweiflungstaten provozieren und in einem Schulmassaker enden. Darüber hinaus wird das dänische Familien- und Erbschaftsdrama „Das Erbe“, die fesselnde Vampirgeschichte „So finster die Nacht“ sowie das skurrile Meisterwerk „Das jüngste Gewitter“ über die Vergänglichkeit irdischen Glücks gezeigt. Weiter geht es mit dem lettischen Episodenfilm „Vogelfrei“, der über vier Momentaufnahmen im Leben eines Mannes berichtet, Islands Film „The Higher Force“ über eine höhere Macht, die Lebensgeschichte des Puppenbauers Ladislas Starewitch im Film “ The bug trainer“ und den estnischen Lawinenkrimi “ The Dead Mountaineer’s Hotel”. Die Wiener Urania bringt weiters die lettische Unabhängigkeitsgeschichte in „Ri~gas sargi“ (Defenders of Riga), den historischen Thriller „Tage des Zorns“, der auf einer wahren Begebenheit beruht und den mehrmals ausgezeichneten norwegischen Kriegsfilm „Max Manus“ auf die Leinwand. Des Weiteren wird die Geschichte der Vagabundenfamilienbande Koppelo im Film „Lieksa!“ (The Matriarch) sowie der isländische Kassenhit „Astrópia“, der in der Welt der Fantasy-Live-Action-Rollenspiele, Mangas und Genre-Literarur spielt, gezeigt. Die zwei Kurzfilme, das litauische Scheidungsdrama „The Balcony“ und die Lebensgeschichte von „Grandpa and Grandma“ sowie das schwedische, starbesetzte Drama „Morgengrauen“ beschließen am 22. April das Festival. Die Filme werden jeweils in Originalversionen mit deutschen oder englischen Untertiteln gezeigt. Karten zu je 6,- Euro. Nähere Informationen sowie das detaillierte Programm finden Sie unter |
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Informationen: http:/www.urania.vhs.at | ||
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