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Breite Front gegen Präsidentschaftskandidatin Rosenkranz |
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erstellt am
04 03. 10
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Darabos:
Verbotsgesetz ist Teil des antifaschistischen Grundkonsenses
Rudas: An Verbotsgesetz darf nicht gerüttelt werden
Wien (sk) - Scharf verurteilte Verteidigungsminister Norbert Darabos die Aussagen von Barbara Rosenkranz
zum Verbotsgesetz. "Rosenkranz stellt den antifaschistischen Grundkonsens der Zweiten Republik in Frage. Das
ist untragbar", sagte Darabos. Ein weiteres Mal beweise Rosenkranz "wo ihre bedenkliche geistige Heimat
ist", betonte der Verteidigungsminister. Bereits in der Vergangenheit habe Rosenkranz bewusst bedenkliche
Äußerungen zu Nationalsozialismus und Verbotsgesetz getätigt. Auch im heutigen Ö1-Morgenjournal
bekräftigte sie ihren Wunsch nach Abschaffung des NS-Verbotsgesetzes - eine zentrale Forderung der extrem
rechten Szene, in der sie sich bewegt. Man dürfe nicht zulassen, dass "das verquere Geschichtsbild einer
Barbara Rosenkranz gesellschaftsfähig wird", betonte Darbaos. Das Verbotsgesetz ist für Darabos
"in Stein gemeißelt". Es in Frage zu stellen bezeichnete er als "bedenklich".
Rudas: An Verbotsgesetz darf nicht gerüttelt werden
"Am Verbotsgesetz darf nicht gerüttelt werden", erklärte SPÖ-Bundesgeschäftsführerin
Laura Rudas am 03.03. "Barbara Rosenkranz ist eine Person, die über den rechten Rand hinauswirkt und
in der Vergangenheit immer wieder durch unzumutbare Äußerungen zu Verbotsgesetz und Holocaust aufgefallen
ist. Sie ist definitiv nicht für das höchste Amt dieser Republik geeignet", so Rudas. Wie bereits
im Falle des Dritten Nationalratspräsidenten setze die FPÖ mit Barbara Rosenkranz auf "bewusste
Provokation", um die Grenzen nach rechts weiter aufzuweichen und extrem rechte Themen wie das in Frage stellen
des Verbotsgesetzes in den öffentlichen Diskurs zu bringen. Ein Bundespräsident sollte den antifaschistischen
Grundkonsens nicht in Frage stellen. "Das ist mit Barbara Rosenkranz nicht gewährleistet", so Rudas
abschließend |
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Kaltenegger: "Rosenkranz kein Angebot für ÖVP-Wähler"
ÖVP-Generalsekretär wehrt sich gegen den "Etikettenschwindel" der FP-Kandidatin Barbara
Rosenkranz.
Wien (övp-pd) - Es ist schon seltsam genug, wenn Kandidaten anderer Parteien bei der Bundespräsidentenwahl
versuchen, sich als ÖVP-nahe zu positionieren. Im Fall von Barbara Rosenkranz ist es absurdes Theater, wie
ÖVP-Generalsekretär Fritz Kaltenegger im Kurier-Interview erklärt.
Einfache Feindbilder
Für Fritz Kaltenegger sind Rosenkranz extreme Positionen mit bürgerlichem Denken unvereinbar: „Dass das
NS-Verbotsgesetz abgeschafft wird, wie sie es fordert, ist für die ÖVP undenkbar. Wir müssen uns
unserer Verantwortung für die Geschichte bewusst sein.“
Das Weltbild der FP-Kandidatin ist von einfachen Feindbildern wie der EU oder den Ausländern geprägt,
kritisiert Fritz Kaltenegger. „So einfach ist das bürgerliche Weltbild nicht. Die Welt ist vielfältig.
Gerade ihre europafeindliche Gesinnung zeigt, dass sie keine bürgerlichen Werte vertritt. Bürgerliche
sind für Offenheit und Integration, für ein starkes Österreich in der EU. Rosenkranz ist national.
All das zeigt: Rosenkranz ist kein Angebot für bürgerliche Wähler.“
Es ist gehört außerdem schon eine gehörige Portion Chuzpe dazu, wenn jemand sich als Angebot an
christliche Wähler verkaufen will, der aus der Kirche ausgetreten ist und seinen Kindern nicht einmal eine
christliche Taufe gewährt hat. Rosenkranz demonstriert nur einmal mehr, dass es in der FPÖ keinen „bürgerlichen
Flügel“ gibt.
Wichtige Themen anpacken
Während sich SPÖ und FPÖ mit dem Wahlkampf beschäftigen, wird die ÖVP die wichtigen Themen
anpacken, wie die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, verspricht Fritz Kaltenegger. Denn: „Es wird uns am 25.
April nicht vom Hocker reißen, wenn Heinz Fischer gewinnt. Das steht nämlich schon seit 2004 fest. |
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Hofer: Völlig ausgeflippte Linke schießt aus allen Rohren
Disziplinaranzeige gegen RA Zanger eingebracht
Wien (fpd) - "Die FPÖ hat mit ihrer Präsidentschaftskandidatin Barbara Rosenkranz
offenbar die richtige Wahl getroffen", sagte heute der freiheitliche Vize-Parteichef NAbg. Norbert Hofer,
denn anders sei es nicht zu erklären, dass eine völlig ausgeflippte Linke aus allen Rohren auf Rosenkranz
schieße.
Die Angst vor einem Erfolg Rosenkranz? scheine so groß zu sein, dass sich das Who is Who der Linken bemüßigt
fühle ihre antidemokratische Haltung gegen die Präsidentschaftskandidatin abzusondern, so Hofer, der
vor derartigem Demokratie(un)verständnis warnte. Dazu sei ein Zitat des italienischen Genossen Ignazio Silone
in Erinnerung gerufen, der über den Antifaschismus wie folgt urteilte: "Der neue Faschismus sagt nicht:
Ich bin der Faschismus. Er sagt: Ich bin der Antifaschismus."
Gipfel der linken Hetze gegen Rosenkranz, so Hofer, sei die heute von Rechtsanwalt Zanger eingebrachte Anzeige
gegen Rosenkranz. "Der freiheitliche Klub wird gegen Zanger eine Disziplinaranzeige bei der Rechtsanwaltskammer
einbringen, da es mit dem Berufsbild eines Rechtsanwaltes unvereinbar ist, unbescholtene Bürger mit juristisch
unhaltbaren Vorwürfen anzupatzen, nur um sich selbst ins mediale Licht zu rücken", gab Hofer bekannt.
Es zeige sich wieder einmal deutlich, dass die österreichische Linke einen nichtsozialistischen Bundespräsidenten
mehr fürchte als der Teufel das Weihwasser, so Hofer, der an die seinerzeitige Hetze gegen Kurt Waldheim erinnerte,
die Österreich im Ausland großen Schaden zugefügt habe. Offenbar ist der vereinigten Linken jedes
lautere und unlautere Mittel recht, um eine demokratische Wahl zu sabotieren, bei der sie eine Niederlage einstecken
könnte.
Diese Gefahr bestehe für die Linke bei der Bundespräsidentenwahl, so Hofer, gebe es doch seit Jahren
eine bürgerliche Mehrheit in Österreich. Bestärkt werde diese Tatsache noch durch zahlreiche Äußerungen
von ÖVP-Funktionären, so Hofer, die ihm gegenüber offen ihre Sympathien für Rosenkranz bekundet
hätten. "Die unhaltbaren und absurden Anwürfe auf die zukünftige Mutter der Nation, werden
Rosenkranz helfen einen Erfolg einzufahren", schloss Hofer. |
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Kogler: Rosenkranz untragbar als Präsidentschaftskandidatin
Rosenkranz verweigert jede klare Aussage zur Existenz von Gaskammern in Dritten Reich
Wien (grüne) - "Barbara Rosenkranz bringt es im ORF-Morgenjournal-Interview nicht über
die Lippen, dass es im Dritten Reich Gaskammern gegeben hat. Sie verweigert dazu jede klare Aussage und spricht
in Chiffren, die von Holocaustleugnern verwendet und in der rechtsextremen Szene klar verstanden werden. Rosenkranz
will zudem das Verbotsgesetz aufheben und für Rosenkranz fallen Äußerungen wie jene des FPÖ-Bundesrates
John Gudenus - 'Es gab Gaskammern, aber nicht im Dritten Reich. Sondern in Polen. So steht es auch in Schulbüchern
(...)' - unter 'freie Meinungsäußerung' (ORF-Mittagsjournal, 26.8.2006). "Als Präsidentschaftskandidatin
ist sie damit völlig untragbar", stellt Werner Kogler, stv. Bundessprecher der Grünen, fest. |
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