Treffen mit Oberbürgermeister Sorin Oprescu - Unterstützung Wiens für Sozialprojekte
von Pater Sporschill
Wien (rk) - Finanz- und Wirtschaftsstadträtin Mag.a Renate Brauner hielt sich die vergangenen
Tagen an der Spitze einer Wiener Wirtschaftsdelegation in der rumänischen Hauptstadt Bukarest auf. Hintergrund
für die Reise war neben dem Besuch des Wien-Balls in Bukarest die Absolvierung zahlreicher hochrangiger politischer
Termine sowie eine Unterstützung der Präsenz der Wiener und österreichischen Wirtschaft in der rumänischen
Metropole.
Großes Interesse an Know-how aus Wien
"Wien genießt in Rumänien und besonders hier in Bukarest besondere Wertschätzung und hat einen
exzellenten Ruf. Österreich als größter Investor und Wien als Standort zahlreicher Osteuropa- Headquarters
und auch als Drehscheibe in der Mitte Europas ist für die rumänische Wirtschaft eine wichtige Anlaufstelle.
Zugleich braucht Rumänien als noch junges EU-Mitglied nach wie vor dringend Know-how, vor allem bei Stadttechnologien
und bei öffentlichen Dienstleistungen der Daseinsvorsorge, also im Bereich Nahverkehr, Spitäler oder
in der Kinderbetreuung", erklärt Brauner. Besonderes Interesse zeigten die Partner aus Bukarest an der
Umsetzung von Wiener PPP-Modellen.
Zu den politischen Terminen in Bukarest zählten u.a. ein Besuch bei Oberbürgermeister Sorin Oprescu,
ein Treffen mit der rumänisch-österreichischen Freundschaftsgesellschaft sowie Gespräche mit dem
rumänischen Wirtschaftsminister Adriean Videanu sowie Wissenschaftsminister Daniel Funeriu. Im Rahmen des
Aufenthalts nahm Brauner an der Eröffnung der Ausstellung "Bildungs- und Wissenschaftsstandort Wien/Österreich"
teil. "Wiens hohe Standards und Angebote als Bildungs-, Innovations- und Forschungsstandort zu exportieren
ist eine sehr erfolgversprechende Form der Kooperation gemeinsam mit der Wirtschaftskammer Österreich",
so Brauner. Damit sei ein doppelter Nutzen verbunden: Einerseits für den Wirtschafts- und Wissensstandort
Wien in Zentral- und Osteuropa, andererseits durch die damit mögliche Unterstützung der technologischen
und ökonomischen Entwicklung in Osteuropa.
Wien hilft der Concordia-Stiftung von Pater Sporschill
Der Aufenthalt in Bukarest bot auch Gelegenheit der Concordia-Stiftung von Pater Georg Sporschill einen Besuch
abzustatten. Pater Georg Sporschill arbeitet seit 1991 mit seinen MitarbeiterInnen unermüdlich für die
Straßenkinder von Bukarest. Mit seiner Stiftung holt er die Kinder von Straße, ermöglicht ihnen
eine gute Ausbildung und hilft ihnen beim Weg ins Leben. Derzeit betreut die Concordia-Stiftung etwa 1.000 junge
Menschen. Bei der Hilfe beim Helfen leistet auch die Stadt Wien ihren Beitrag: Vizebürgermeisterin Renate
Brauner übergab symbolisch einen Pkw der Wiener Feuerwehr an die Concordia-Stiftung. "Die sehr konkrete
und überaus erfolgreiche Arbeit, die Pater Georg Sporschill seit Jahren in Bukarest mit ganzem Herzen macht,
hat mich tief beeindruckt. Hier wird mit unglaublichem Engagement Kindern und jungen Menschen eine Chance gegeben.
Die Stiftung bietet den Kindern eine intensive Betreuung und eine gute Ausbildung, die sogar bis hin zum Beginn
eines Studiums reicht", unterstreicht Brauner. |