ERSTE Stiftung und österreichische Botschaft Bukarest starten Initiative für rumänische Zivilgesellschaft   

erstellt am
15  03. 10

Präsentation rumänischer NGO’s vor österreichischen Unternehmen in Temeswar
Bukarest (bmeia) - Die ERSTE Stiftung und der österreichische Botschafter in Rumänien haben in der westrumänischen Stadt Temeswar/Timisoara die "Access Initiative", eine Initiative zur Unterstützung der rumänischen Zivilgesellschaft, vorgestellt. Die Initiative soll in anderen Städten und Regionen Rumäniens wiederholt werden.

Aus Anlass des Zusammentreffens des Österreichischen Wirtschaftsklubs Bukarest und des deutschsprachigen Wirtschaftsklubs des Banat luden die ERSTE Stiftung und die österreichische Botschaft Bukarest die anwesenden Generaldirektoren und Vertreter wichtiger Unternehmen zu einer Präsentation von sechs ausgewählten NGOs ein. Ziel der Veranstaltung war es, die Tätigkeit von nichtstaatlichen Organisationen in der Region Südwest- und Westrumänien den österreichischen Investoren näherzubringen und um deren Unterstützung im Rahmen der Corporate Social Responsibility (CSR)-Programme der Unternehmen zu werben.

Die ERSTE Stiftung, Hauptaktionärin der Erste Group, deren rumänische Tochter BCR (Banca Comerciala Romana) die größte Bank des Landes ist, vergibt alle zwei Jahre Preise an Organisationen der Zivilgesellschaft in Ost- und Südosteuropa, deren Arbeit die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit besonders verdient. Die NGOs, die ihre Tätigkeit in Temeswar vorstellten, Caritas Temeswar, zwei Roma-NGOs (Romani Criss und Ruhama Stiftung), der Verein zur Förderung der Frauen in Rumänien, die Kinder-Telefonhilfe und Sense International (Förderung von Kindern mit mehrfacher Behinderung der Sinne), befinden sich auf der Liste der von der ERSTE Stiftung ausgewählten Projekte.

Österreichs Botschafter in Rumänien, Dr. Martin Eichtinger, wies darauf hin, dass Österreich als größter Investor in Rumänien sehr an einer Partnerschaft zwischen Regierungsstellen, der Zivilgesellschaft und der Wirtschaft interessiert ist. Schon jetzt seien die österreichischen Unternehmen in vielfältigen CSR-Projekten engagiert.

Franz Karl Prüller und Dejan Petrovic von der ERSTE Stiftung wiesen auf die große Bedeutung der ACCESS-Initiative gerade in Zeiten der Wirtschaftskrise hin, die einzelne NGOs in große finanzielle Nöte gebracht hat.
     
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