St. Pölten (bmi) - Innenministerin Fekter und Landeshauptmann Pröll gingen am 12. 03. eine
verstärkte Sicherheitspartnerschaft ein. Durch gezielte Zusammenarbeit werden die Sicherheit und der effektive
Polizeieinsatz in Niederösterreich noch weiter verbessert.
"Mit dieser gezielten Zusammenarbeit verbessern wir die effektive Polizeiarbeit in Niederösterreich weiter
und gestalten somit aktiv Sicherheit. Ziel ist es auch, durch öffentlichkeitswirksame Maßnahmen das
subjektive Sicherheitsgefühl der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher zu erhöhen.
Ein Plus an Lebensqualität – für alle", sagte Fekter.
Die Sicherheitspartnerschaft zwischen dem Innenministerium und dem Land Niederösterreich baut auf sieben Säulen
auf.
- Schaffung einer Eingreiftruppe: Um dem verstärkten Kriminalitätsaufkommen im Süden Wiens effektiver
entgegen treten zu können, wird eine Eingreiftruppe mit bis zu 40 Polizistinnen und Polizisten installiert.
Sie werden von den Standorten Mödling, Baden, Traiskirchen und Sollenau aus agieren und mit März beziehungsweise
April 2010 ihre Tätigkeit aufnehmen.
- Planstellensystemisierung auf belasteten Polizeiinspektionen: Durch die dynamische Bevölkerungsentwicklung
in den Umlandregionen von Wien hat sich die Belastungssituation auf den Polizeiinspektionen verändert. Deshalb
werden auf arbeitsintensiven Dienststellen bis zu 60 zusätzliche Planstellen systemisiert.
- Personalaufnahmen 2010 – 175 Polizistinnen und Polizisten für Niederösterreich: 2010 werden insgesamt
sieben neue Grundausbildungslehrgänge für Niederösterreich gestartet.
- Gemeinsames Herangehen an soziale Problemzonen: Die Polizeipräsenz in den "Problemzonen" wird
weiter erhöht. Präventionsbeamtinnen und –beamte werden im Rahmen sozialer Projekte eingesetzt.
- Transit: Das steigende Schwerverkehrsaufkommen in Niederösterreich erfordert verstärkte Polizeikontrollen.
Die gute Zusammenarbeit zwischen Polizei und den Kfz-Prüfstellen des Landes Niederösterreich wird 2010
intensiviert.
- Kooperation in Schulen: Die Verkehrserziehung sowie die bewährten Gewalt- und Drogenmissbrauchs-Präventionsmaßnahmen
in den Schulen werden fortgesetzt.
- Wohnbauförderung (Sicherheitstüren): Das erfolgreich implementierte Förderungsmodell zum Einbau
von Sicherheitstüren wird weiter fortgesetzt. Seitens des Innenministeriums wird dieses Vorhaben durch begleitende
Beratung und Öffentlichkeitsarbeit unterstützt.
Fekter: "Für die Umsetzung all dieser genannten Maßnahmen und Aktionen stehen in Niederösterreich
Polizistinnen und Polizisten zur Verfügung, die mit vollem Einsatz für die Sicherheit der Bevölkerung
im Einsatz sind. Leben Bürgerinnen und Bürger und Polizei in ihrer lokalen und regionalen Umgebung als
Sicherheitspartner, so gestalten wir gemeinsam, aktiv und schließlich erfolgreich Sicherheit."
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