Neue Außenstelle des "music information center austria"
/ Auftakt-Workshop "Ökonomisches Überleben in der Musikwelt"
Salzburg (lk) - Um die Informations- und Beratungsservices den Musikschaffenden in den westlichen
Bundesländern noch leichter zugänglich zu machen, wurde nun mit Unterstützung von Land und Stadt
eine Servicestelle Salzburg des "mica – music information center austria" ins Leben gerufen, zunächst
in Form eines einjährigen Pilotprojekts. Ab 1. April wird im Büro in der Getreidegasse 31/1 in Salzburg
in Person des Salzburger Musikers und Musikjournalisten Didi Neidhart ein Ansprechpartner für Anfragen und
Kooperationsprojekte im Raum Salzburg und in ganz Westösterreich zur Verfügung stehen. In derselben Bürogemeinschaft
haben auch Biennale, das OENM – Österreichisches Ensemble für Neue Musik, Aspekte, IG-Komponisten und
Start-Festival ihren Sitz.
"Wir freuen uns sehr, dass es gelungen ist, diese mica-Außenstelle nach Salzburg zu holen. Die heimischen
Musikschaffenden werden sicher großen Nutzen daraus ziehen können, diese neue Anlaufstelle für
ihre genrespezifischen Fragen und Anliegen direkt in der Landeshauptstadt zu haben", so Kulturreferent Landeshauptmann-Stellvertreter
Mag. David Brenner: "Ziel des Projektes und dieser neuen Schiene in der Kulturförderung ist es, die Salzburger
Musikschaffenden, vor allem aber die junge lokale bzw. regionale Musikszene aller Genres anzusprechen und durch
die mica-Angebote und Serviceleistungen zu stärken und so zur Dynamisierung des Musiklebens beizutragen. Durch
die Kooperation mit Salzburger Musikschaffenden und -institutionen soll eine effektive Bündelung von Serviceleistungen
für Salzburgs Musikszene erreicht werden."
"Mit der Salzburger Servicestelle kommt das gesammelte Knowhow aus 16 Jahren mica zu uns, verbunden mit einem
Netzwerk, das inzwischen weit über Österreich hinausreicht. Service und den unmittelbaren Zugang zu essenziellen
Informationen sehe ich als einen Bereich der Kulturförderung, der immer mehr an Bedeutung gewinnt", stellte
der Kulturressortchef der Landeshauptstadt, Bürgermeister Dr. Heinz Schaden, fest.
Mit seinen Informations- und Promotionservices für österreichische Musik der Sparten Jazz, Neue Musik,
Pop/Rock/Elektronik und Weltmusik im In- und Ausland – vor allem in Form des zweisprachigen Musikmagazins und der
ebenfalls zweisprachigen Musikdatenbank sowie des Downloadshops – sorgt mica für Sicht- und Hörbarkeit
auch von musikalischen Nischen. Die Palette von Beratungstätigkeit und Workshops in berufspraktischen Fragen
reicht von der Gratis-Rechtsberatung durch einen Anwalt, über Fördermöglichkeiten bis hin zu Tipps
zur Labelauswahl oder sogar der Gründung eines eigenen Labels. Als Informations- und Vernetzungsdrehscheibe
bringt mica – music austria diejenigen zusammen, die in einem gelingenden Musikleben zusammengehören: Komponist/innen,
Musiker/innen, Publikum, Verlage, Labels, Veranstalter etc. Nachrichten aus dem Bundesland Salzburg sowie Aktivitäten
der Servicestelle werden in Zukunft in einem eigenen Salzburg-Kanal auf der mica-Website nachzulesen sein.
Zum Auftakt: Erster "mica"-Praxisworkshop am 19. März
Zum Auftakt seiner Tätigkeit veranstaltet die neue "mica"-Außenstelle Salzburg einen ersten
Praxisworkshop und zwar am kommenden Freitag, 19. März, von 10.00 bis 17.00 Uhr an der Universität Mozarteum
(Mirabellplatz 1, Raum 2015). Unter dem Titel "Ökonomisches
Überleben in der Musikwelt" werden diverse Fragen vom Urheberrecht über Vertragsformen bis hin zu
Verwertungsgesellschaften, Sozialversicherung und vieles mehr behandelt. |