Wirtschafts- und Tourismusminister auf der ITB in Berlin - Potenzial in
Zentral- und Osteuropa noch lange nicht ausgeschöpft
Berlin (bmwfj) - Wirtschafts- und Tourismusminister Reinhold Mitterlehner hat am 10.03. auf der Internationalen
Tourismusmesse in Berlin (ITB) das Motto "Österreich neu entdecken" vorgestellt, mit dem die Österreich
Werbung gemeinsam mit den Bundesländerorganisationen neue Gästeschichten in Deutschland, aber auch in
den anderen Nahmärkten gewinnen will. Mitterlehner: "Unsere Nachbarn in Zentral- und Osteuropa sind wichtige
Zukunftsmärkte. Hier gab es zuletzt hohe Steigerungsraten, das Potenzial ist aber noch lange nicht ausgeschöpft."
Generell konnte der Minister beim Mediengespräch am ersten Tag eine positive Bilanz über Österreichs
Performance im vergangenen Jahr ziehen. "In der Wirtschaftskrise war der Tourismus ein stabilisierender Faktor.
Österreich hat seine Marktanteile innerhalb der EU 15 auf 6,7 Prozent steigern können", sagte Mitterlehner.
Die Inlands- und Nahmärktekampagne hat dazu wesentlich beigetragen. Das Wirtschaftsministerium hat für
TV-Spots im Winter zusätzliche Mittel von 750.000 Euro aufgewendet. Im Zuge der TV-Kampagne wurden bereits
70 Mio. Kontakte von potenziellen Österreich-Urlaubern generiert.
Deutschland ist mit 40Prozent aller Nächtigungen nach wie vor der wichtigste Herkunftsmarkt für den österreichischen
Tourismus. Wesentlichen Anteil daran haben die Kurzreisen der Deutschen, ist doch Österreich das mit Abstand
beliebteste Kurzreiseziel der Deutschen im Ausland, vor Frankreich und den Niederlanden. Bei Reisen über 5
Tagen liegt Österreich an 3. Stelle, abgesehen vom Inlandsmarkt Deutschland sind Spanien und Italien in der
Gunst der deutschen Urlauber weiter vorne. "Das ist eine herausragende Position, aber wir müssen die
deutschen Gäste wieder stärker für den Sommerurlaub und generell für einen längeren Aufenthalt
in Österreich begeistern." |