Josef Pröll muss nur grünes Licht geben
Wien (bzö) -"Das BZÖ hat in den letzten Tagen massive Anstrengungen unternommen und
Gespräche geführt, um eine überparteiliche Plattform für einen unabhängigen, bürgerlichen
Bundespräsidentschaftskandidaten zu bilden. Ich kann ihnen heute einen Zwischenstand präsentieren: Ein
bürgerlicher, parteiunabhängiger Kandidat ist möglich, steht bereit und steht auch auf! Dann, wenn
Josef Pröll für die ÖVP grünes Licht gibt. Der Zug ist also noch lange nicht abgefahren für
einen bürgerlichen Kandidaten. Es liegt einzig an der ÖVP und Pröll." Das sagte BZÖ-Bündnisobmann
Klubobmann Josef Bucher am 10.03. in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Generalsekretär Stefan Petzner
in Wien.
Bucher verweist auf das vorhandene Vakuum zwischen Fischer, der weit links der Mitte steht und Rosenkranz, die
sich am rechten Rand befindet. "Es gibt keinen bürgerlichen Kandidaten der Mitte. Deshalb droht laut
Meinungsforschern eine Wahlbeteiligung von unter fünfzig Prozent. Das Amt des Bundespräsidenten droht
schwer beschädigt zu werden. Umso wichtiger wäre eine von uns angestrebte überparteiliche Plattform
für einen bürgerlichen Kandidaten. Wir haben noch rund zwei Wochen dafür Zeit, einen bürgerlichen
Kandidaten zu ermöglichen und gerade die ÖVP muss endlich wie das BZÖ ihrer Verantwortung für
Österreich gerecht werden", so der BZÖ-Bündnisobmann.
BZÖ-Generalsekretär Stefan Petzner sagte im Zusammenhang mit den in der Öffentlichkeit kolportierten
Namen: "Alles ist möglich. Es stehen mehrere bürgerliche Kandidaten bereit. Wichtig aber ist, dass
es ein überparteilicher Kandidat ohne ÖVP-Parteibuch für die bürgerlichen Wähler ist."
Der BZÖ-Generalsekretär verweist diesbezüglich auch auf Heinz Fischer, der für das Amt des
Bundespräsidenten seine Parteimitgliedschaft abgelegt beziehungsweise ruhend gestellt hat. "Diese Ruhendstellung
muss auch für einen bürgerlichen Kandidaten gelten." |