Ungarische Erstaufführung von „Stecken, Stab und Stangl“
Budapest (bmeia) - Unter dem Titel „Rassismus – Scheinheiligkeit – Nobelpreis“ widmet das Trafo Budapest
(Haus für zeitgenössische Kunst) in Zusammenarbeit mit der Theaterwerkstatt Panodrama und dem österreichischen
Kulturforum Budapest der österreichischen Autorin und Dramatikerin Elfriede Jelinek eine dreitägige
Veranstaltungsreihe. Produziert und inszeniert wurde das Programm über die in Ungarn wenig bekannte österreichische
Schriftstellerin von der Dramaturgin und Leiterin von Panodrama, Anna Lengyel. In verschiedenen Workshops und
Podiumsdiskussionen werden die in den Stücken Jelineks aufgeworfenen Themen – Rassismus, Antisemitismus und
Vergangenheits-bewältigung sowie die Ursachen der gesellschaftlichen Ablehnung der Roma – theaterpädagogisch
erarbeitet.
Im Abendprogramm wird jeweils ein Theaterstück Elfriede Jelineks gezeigt. Abgeschlossen wird der Jelinek Schwerpunkt
mit der ungarischen Erstaufführung des von Zoltan Halasi übersetzten Stücks „Stecken, Stab und Stangl“
des rumänisch-österreichischen Regisseurs, Róbert Pejó. |