Jelinek-Schwerpunkt in Budapest   

erstellt am
10  03. 10

Ungarische Erstaufführung von „Stecken, Stab und Stangl“
Budapest (bmeia) - Unter dem Titel „Rassismus – Scheinheiligkeit – Nobelpreis“ widmet das Trafo Budapest (Haus für zeitgenössische Kunst) in Zusammenarbeit mit der Theaterwerkstatt Panodrama und dem österreichischen Kulturforum Budapest der österreichischen Autorin und Dramatikerin Elfriede Jelinek eine dreitägige Veranstaltungsreihe. Produziert und inszeniert wurde das Programm über die in Ungarn wenig bekannte österreichische Schriftstellerin von der Dramaturgin und Leiterin von Panodrama, Anna Lengyel. In verschiedenen Workshops und Podiumsdiskussionen werden die in den Stücken Jelineks aufgeworfenen Themen – Rassismus, Antisemitismus und Vergangenheits-bewältigung sowie die Ursachen der gesellschaftlichen Ablehnung der Roma – theaterpädagogisch erarbeitet.

Im Abendprogramm wird jeweils ein Theaterstück Elfriede Jelineks gezeigt. Abgeschlossen wird der Jelinek Schwerpunkt mit der ungarischen Erstaufführung des von Zoltan Halasi übersetzten Stücks „Stecken, Stab und Stangl“ des rumänisch-österreichischen Regisseurs, Róbert Pejó.
     
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