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Traditionsstandort Piber mit umfangreichem Jahresprogramm |
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Erstes Jahrestreffen des Clubs der Freunde des Lipizzanergestüts Piber (lk) - Vor einem Jahr wurde der "Club der Freunde des Bundesgestütes Piber" gegründet. Damit wurde eine Plattform und Interessensgemeinschaft aller Freunde der Lipizzaner geschaffen, die mit dem Jahresbeitrag aktiv zur Erhaltung der Tradition und des hohen Zuchtstandards in Piber beitragen. Am Vormittag des 06.03. begrüßte Geschäftsführerin Dkfm. Elisabeth Gürtler im Beisein von Landeshauptmann Mag. Franz Voves und Landesrat Johann Seitinger rund 100 Clubmitglieder sowie zahlreiche Bürgermeister der Region zum ersten Jahrestreffen des Clubs. In entspannter Atmosphäre berichtete die Geschäftsführerin in den Räumlichkeiten des Schlosses darüber, was sich im vergangenen Jahr getan hat und stellte auch das Jahresprogramm 2010 vor. Neben einer Änderung bei der Eintrittspreisgestaltung - ab sofort sind die Führungen im Eintrittspreis von zwölf Euro inkludiert - wird es im heurigen Jahr zu einer Ausweitung der Veranstaltungen kommen. "Wir eröffnen die Saison am 28. März und bieten bis Ende September laufend spannende Veranstaltungen", so Gürtler. So findet etwa von 12. bis 18. April ein Kutschenfahrkurs statt, im Mai folgt eine Muttertagsgala und ein Gespannturnier. Im Juni gibt es ein Vielseitigkeitsturnier, im Juli wird der Innenhof des Schlosses zur Theaterbühne. Das Ende der Saison stellt die Herbstparade am 25. September dar. Davor wird noch ein internationales Springturnier mit rund 300 Startern viel Publikum nach Piber locken. Ebenfalls ein Fixpunkt im Programm ist der Almabtrieb am 11. September. "Wir wollen Piber auch vermehrt als idealen Veranstaltungsort für Hochzeiten bewerben", so die Geschäftsführerin. Den in letzter Zeit vermehrt aufgetauchten Gerüchten, der Standort Piber sei in Gefahr, hielt Gürtler entgegen: "Es ist meine Pflicht als Geschäftsführerin auf Finanzierungslücken aufmerksam zu machen. Der Gesetzgeber wird sagen müssen, was er will. Ich kann nur alle Möglichkeiten aufzeigen." Im Hofreitschulgesetz ist sowohl die Verpflichtung zur Zucht der besten Hengste als auch die Weiterführung der Traditionsstandorte festgeschrieben. Das Sommer- und Ausbildungsquartier am Heldenberg in Niederösterreich sieht Gürtler als Möglichkeit, die Zucht auszuweiten, um so mehr Tourneen bestreiten zu können und damit zusätzliche Einnahmen zu erzielen. Für gemeinsame Werbung für die Region zeigte sich Gürtler offen, aber "von uns finanzierte Werbung muss auch uns zu Gute kommen." Landeshauptmann Voves betonte daraufhin, dass es enorm wichtig ist, "touristische Anliegen der Region in die Konzepte zu integrieren ohne die betriebswirtschaftlichen Überlegungen in Piber zu tangieren." In einem anschließenden Spaziergang durch das Gestüt, wurden die jüngsten Fohlen präsentiert. Zwölf junge Hengste und Stuten haben heuer bereits das Licht der Welt erblickt, 20 weitere Fohlen werden im Laufe der nächsten Wochen noch erwartet. |
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Informationen: http://www.piber.com/ | ||
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