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Am Tag nach der Wahl |
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erstellt am
22 03. 10
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Pröll:
Erfolgstrend ist ungebremst
ÖVP-Chef Josef Pröll und Generalsekretär Fritz Kaltenegger heben hervor,
dass die ÖVP mit den Gemeinderatswahlen in der Steiermark bereits den elften Wahlsieg in Folge feiert.
Wien (övp-pd) - "Ob Europa-, Arbeiterkammer, ORF-, ÖH-, Bundespersonal- vertretungs-, Landtags-
oder Gemeinderatswahlen – Die ÖVP gewinnt, andere verlieren. Der Erfolgstrend ist ungebremst", unterstreicht
ÖVP-Chef Josef Pröll. In vier Bundesländern haben zwei Drittel der Gemeinden bzw. fast 50 Prozent
aller Wahlberechtigten Österreichs gewählt. Als einzige Partei ist die ÖVP in allen Gemeinden angetreten
und hat fast überall gewonnen. Pröll zieht eine positive Bilanz: "Wir sind die Bürgermeisterpartei
in Österreich und können uns nach den vergangenen Wochenenden über noch mehr Gemeinderäte und
Funktionäre vor Ort freuen."
Die jüngsten ÖVP-Erfolge auch in den sogenannten Arbeiter-Hochburgen bestätigen die Linie der ÖVP:
"Wir sind die Partei der arbeitenden Menschen. Wir spannen den Bogen von der Verteilungsgerechtigkeit hin
zu mehr Leistungsgerechtigkeit. Dafür braucht es Transparenz, Offenheit und auch eine Neuorientierung des
Steuersystems hin zu einer Ökologisierung, die wir mit der SPÖ diskutieren wollen", erklärt
Pröll. Ein Gesamtkonzept soll bis Herbst auf dem Tisch liegen.
Pröll hebt die Verantwortung hervor, gemeinsam mit der SPÖ für Österreich zu arbeiten: "Wahlergebnisse
dürfen in der Koalition nicht zum Hemmschuh werden, denn es gibt genug zu tun. Die ÖVP wird daher Kurs
halten und den Blick nach vorne richten, für eine gemeinsame, konstruktive Arbeit für unser Land."
ÖVP-Generalsekretär Fritz Kaltenegger ermahnt angesichts der Reaktionen aus der SPÖ-Steiermark:
"Es geht jetzt um die Arbeit für Österreich und nicht um Profilierung vor Wahlen."
Näher beim Bürger - erfolgreich bei Wahlen
"Wer näher beim Bürger ist, ist erfolgreicher bei Wahlen – das zeigen die sehr klaren Wahlergebnisse
der geschlagenen Gemeinderatswahlen, die ganz besonders den ÖVP-Erfolg unserer Funktionärinnen und Funktionäre
vor Ort widerspiegeln", erklärt ÖVP-Generalsekretär Fritz Kaltenegger. Er stellt allgemein
einen starken Trend fest, dass die SPÖ gerade auch in ihren klassischen Hochburgen immer weiter verliert.
Zur FPÖ stellt der Generalsekretär fest: "Die FPÖ hat bei allen Gemeinderatswahlen entweder
ein Minus vor dem Ergebnis, ist weit unter den Erwartungen geblieben oder hat ein mageres Plus erzielen können.
Der Lack von HC Strache ist ab." |
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Rudas: Mut zur Gerechtigkeit statt Hochmut
SPÖ-Maßnahmen tragen zur Gerechtigkeit bei - Angst der ÖVP ist unbegründet
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Wien (sk) - "Die von der SPÖ vorgeschlagenen Maßnahmen zur Budgetkonsolidierung tragen
zur Verteilungsgerechtigkeit bei. Für die Krise sollen in erster Linie die aufkommen, die sie mitverursacht
haben und nicht die breite Masse", sagte SPÖ-Bundesgeschäftsführerin Laura Rudas am in Richtung
Finanzminister Pröll. Rudas betonte, dass alleine die Reform der Gruppenbesteuerung zwischen 100 und 150 Millionen
Euro bringen könnte. "Es ist nicht einzusehen, wenn zum Beispiel eine Bank 2009 einen Nettogewinn in
Milliardenhöhe erzielt hat, aber in Österreich kaum Ertragssteuern zahlen wird, nur weil die Verluste
in Osteuropa die Steuerbemessungsgrundlange hierzulande reduziert", so Rudas. Sie betonte in diesem Zusammenhang,
dass die Gruppenbesteuerung in Österreich innerhalb der EU am großzügigsten ausgestattet ist und
daher auch Reformbedarf gegeben ist. Rudas appellierte an alle Beteiligten, mehr Mut bei der Reform zu haben: "Keiner
braucht Angst zu haben, dass Kapital aus Österreich abwandert." Die SPÖ-Vorschläge orientieren
sich am europäischen Niveau. Darüber hinaus sei Österreich ein Land mit wirtschaftlicher Stabilität
und ein hervorragender Unternehmens- und Wirtschaftsstandort.
"Gerade jetzt ist es wichtig, dass die Krise von jenen bezahlt wird, die sie mitverschuldet haben", betonte
Rudas. Die Bevölkerung habe genug davon, für alles aufkommen zu müssen. "Die Menschen zahlen
ohnehin schon in mehr als ausreichendem Maß Steuern. Jetzt wird ihnen auch noch damit gedroht, dass Tanken
und Heizen teurer wird", so die SPÖ-Bundesgeschäftsführerin. "Wer hingegen mit Aktien
spekuliert, muss im besten Fall überhaupt keine Steuern zahlen", betonte Rudas. Sie sagt weiters: "Wenn
beispielsweise eine Sekretärin zwischen 36,5 und 43 Prozent Steuern und Abgaben von ihrem Gehalt zahlen muss,
aber jemand, der Aktien innerhalb von drei Jahren wieder verkauft, keine Steuern zahlt, dann ist Gerechtigkeit
gefragt." Sie forderte daher erneut, dass die Spekulationsfrist abgeschafft wird. "Bei den Konsolidierungsmaßnahmen
muss es um Gerechtigkeit gehen", betonte Rudas. "Angst vor den Banken und Spekulanten sind da kein guter
Wegbereiter." |
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