13 Anmeldungen innerhalb einer Woche für neues Zertifikat, obwohl noch keine Anmeldeformulare
an Schulen
Linz (lk) - Von einem "vollen Erfolg für den Schulstandort Oberösterreich", spricht
Bildungs-Landesrätin Mag.a Doris Hummer in Zusammenhang mit den bisherigen Anmeldungen für das Zertifikat
"OÖ Schule Innovativ". "Binnen einer Woche haben sich bereits 13 Schulen für unser Zertifikat
angemeldet, obwohl wir noch keinerlei Anmeldeformulare an die Schulen geschickt haben. Diese werden nächste
Woche in den Schulen eintreffen", betont Landesrätin Hummer. Unter den Anmeldungen seien nicht nur abgelehnte
"Neue Mittelschulen", sondern bereits auch alternative Schulstandorte, die ihre Leistungen und pädagogischen
Konzepte vor den Vorhang holen möchten. "Das freiwillige Angebot richtet sich grundsätzlich an alle
244 Hauptschulen und ist bei Interesse auch für andere Schultypen in Oberösterreich, wie beispielsweise
die AHS, denkbar", so die Bildungs-Landesrätin.
Mit der Zertifizierung "OÖ Schule Innovativ" begibt sich das gesamte Schulteam auf einen Innovationsprozess
und es wird für Schulen leichter nach außen zu transportieren, "dass sie nach neuesten und innovativen
pädagogischen Konzepten arbeiten", stellt Hummer weiters klar. Jede Schule soll "zur weiteren Profilschärfung
ihren eigenen Schwerpunkt - wie etwa Berufsorientierung, Sprachen, soziale Kompetenz, Kreativität, etc. -
setzen und den Unterricht mit neuesten Methoden zur individuellen Förderung und zur Stärkung der Lernkompetenz
der Kinder und Jugendlichen ausrichten", so Hummer weiter.
"Reformen benötigen das Selbstvertrauen und die Sicherheit aller Beteiligten, die bevorstehenden Aufgaben
erfolgreich meistern zu können. Dabei möchten wir unsere Schulen in Oberösterreich unterstützen",
so die zuständige Bildungs-Landesrätin.
"Dieser Erfolg nach so wenigen Tagen zeigt: Es war richtig, dass wir in Oberösterreich selbst zur Tat
geschritten sind und ein alternatives Angebot für jene Schulen entwickelt haben, die als Neue Mittelschulen
vom Bund abgelehnt wurden", stellt die Bildungs-Landesrätin klar. Und weiter: "Immer mehr Schulen
sollen angesprochen werden, die Initiative zu ergreifen und die Zukunft selbst in die Hand zu nehmen. Neue mutige
Wege und ein frischer Wind in der Bildungspolitik zahlen sich aus", schließt Hummer. |