Außenminister zum Internationalen Tag zur Beseitigung der Rassendiskriminierung
Wien (bmeia) - „Intoleranz, Diskriminierung, Ausgrenzung und Gewalt gegen Minderheiten haben in unserer
Gesellschaft keinen Platz - ihnen müssen wir Tag für Tag konsequent entgegentreten. Gemeinsam müssen
wir sowohl in unserem eigenen Land wie auch international unseren Beitrag zu einem toleranten und diskriminierungsfreien
Umfeld leisten. Das Ziel muss eine Gesellschaft sein, die auf Respekt und Toleranz für den oder die ‚andere’
beruht, und die diese Werte auch im Alltag durchsetzt“, so Außenminister Michael Spindelegger anlässlich
des 44.Internationalen Tages zur Beseitigung der Rassendiskriminierung am 22. März.
Spindelegger verwies auf die Bedeutung internationaler Gremien wie die Europäische Kommission gegen Rassismus
und Intoleranz (ECRI) oder den Antirassismusausschuss der UNO (CERD): "Der eben veröffentlichte ECRI-Bericht
zu Österreich bestätigt unsere Fortschritte vor allem bei der Gleichbehandlungspolitik, der Integration
von Migranten, der Bildungsförderung für ausländische Kinder und beim interkulturellen Lernen. Dennoch
bleibt noch viel zu tun. Die Empfehlungen der Kommission geben uns wichtige Impulse für Verbesserungen, die
es nun gilt, anzugehen“, so Spindelegger.
Das weltweite Ansteigen von Gewalt und Diskriminierung gegen religiöse Minderheiten insbesondere der Christen
sei besorgniserregend: "Menschen wegen ihres Glaubens zu bedrohen, zu verfolgen und zu vertreiben, ist inakzeptabel.
Vielfalt und Pluralismus sind keine Gefahren für unsere Gesellschaften, sondern Quellen für Entwicklung,
Fortschritt und Frieden. Religiösen Minderheiten muss effektiver Schutz geboten und die Täter zur Verantwortung
gezogen werden. Österreich wird sein diesbezügliches Engagement unvermindert fortsetzen". |