330 österreichische Aussteller auf der Prowein 2010 in Düsseldorf
- Heimische Weinexporte trotz Krisenjahr 2009 gestiegen
Wien (pwk) -"Österreichs Weinbau ist klein, aber fein. International werden österreichische
Weine immer stärker wahrgenommen, wie auch die Exportzahlen deutlich belegen. Im vergangenen schwierigen Exportjahr
legten die Weinausfuhren mengenmäßig sogar um 16 Prozent zu", betonte Irene Braunsteiner von
der Außenwirtschaft Österreich (AWO) anlässlich der Prowein 2010 in Düsseldorf.
330 österreichische Winzer und Weinbaubetriebe sowie Edelbrenner werden sich vom 21. bis 23. März an
der Prowein 2010, der unangefochten bedeutendsten internationalen Fachmesse für die österreichische Weinwirtschaft,
beteiligen. "Es ist dies die größte österreichische Gruppenausstellung, die von der AWO je
organisiert wurde", zeigt sich Braunsteiner erfreut. Rund 50 Weinbaubetriebe stellen zum ersten Mal am Österreich-Stand
auf der Prowein aus.
Die österreichischen Aussteller, so Braunsteiner, nützen ihre Präsenz für intensive Kontakte
zum deutschen Handel, zur bestehenden Kundenpflege, zur Beobachtung des internationalen Wettbewerbs und zur Anbahnung
von neuen Geschäftskontakten zu Interessenten aus Deutschland, dem EU-Raum, sowie nach Osteuropa und Amerika.
Der deutsche Wein- und Sektmarkt ist mit einem ein Gesamtvolumen von ca. 20 Mio. hl der viertgrößte
Weinmarkt weltweit. Der Pro-Kopf-Verbrauch beträgt 24,3 Liter. Bemerkenswert sei, so Braunsteiner, dass trotz
erheblicher eigener Erzeugung von ca. 10 Mio hl auf rund 100.000 ha Rebfläche mehr als 50 Prozent des Verbrauchs
durch importierte Weine gedeckt werde. Mit einem Importvolumen von über 12 Mio. hl im Jahr 2009 war Deutschland
der weltgrößte Weinimporteur. Österreichs Ausfuhren nach Deutschland konnten 2009 - entgegen dem
krisenbedingten Trend - um großartige 15 Prozent zulegen. |