New York (acf) - Das Österreichische Kulturforum New York ist tief betroffen vom unerwarteten Tod
ihres Architekten Raimund Abraham am 4. März in Los Angeles.
Raimund Abraham widmete 1992-2002, 10 Jahre seines Lebens, der Planung des Österreichischen Kulturforums.
Das Gebäude wurde 2009 im Wall Paper City Guide als eines der fünf wichtigsten architektonischen Sehenswürdigkeiten
in New York City gelistet und bekam ca. 1000 Architektur-Kritiken weltweit. Mit dem überwältigendem Design
in Midtown Manhattan hat Raimund Abraham nicht nur die Skyline geformt sondern auch die Art, wie sich Österreich
selbst als Nation zeitgenössischer Kreativität versteht. Der Bau lockt nach wie vor Architektur- und
Design-Liebhaber aus aller Welt an.
Gedenkführungen durch Raimund Abrahams wichtigstes Bauwerk
- Speziell geführte Touren am 24. März von 10:00-16:00 Uhr zu jeder vollen Stunde.
- Von 10:00-13:00 besteht die Möglichkeit zusätzlich die Dachterrasse zu besichtigen.
- Am 11. Stock liegen Pläne des Gebäudes zur Ansicht.
Zu Ehren seines großartigen Architekten veranstaltet das Österreichische Kulturforum am 13. Mai eine
Podiumsdiskussion. Daran werden sich Kenneth Frampton (ehemaliger Präsident der ACF-Jury), Andreas Lepik (MoMA),
William Menkin (Architects Newspaper), Anthony Vidler (Cooper Union), Lebbeus Woods (Architekt & Freund) und
Bettina Zerza (NY Architektin und ehemalige Studentin) beteiligen.
Reservierungen sind ab 1. Mai möglich.
Raimund Abraham, ein Architekt, Künstler, Lehrer und Theoretiker von außerordentlicher Bedeutung in
Österreich, den U.S.A. und überall auf der Welt, wurde 1933 in Lienz, Tirol, geboren. Er studierte an
der Technischen Universität Graz von 1952-1958 und wanderte 1964 in die Vereinigten Staaten aus. Ab 1971 lehrte
er an der Cooper Union und am Pratt Insitute. Zuletzt unterrichtete er am Southern California Institute of Architecture.
2008 wirkte Raimund Abraham mit seinem Bild “The Long Drop” bei der ACF-Ausstellung “Under Pain of Death” mit.
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