Wissenschafts- und Forschungsministerin bei den Hedy Lamarr Lectures in
der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
Wien (bmwf) - „Wissen und Information werden immer wichtigere Güter“, betonte Wissenschafts-
und Forschungsministerin Beatrix Karl am Abend des 15.03. bei den Hedy Lamarr Lectures im Festsaal der Österreichischen
Akademie der Wissenschaften (ÖAW). Auf europäischer Ebene werde gerade über die „Freiheit des Wissens“
als neue Grundfreiheit diskutiert – „auch diese Debatte bringt den hohen Stellenwert des Wissens zum Ausdruck“.
Die Menge an Wissen und Information nehme stetig zu „und wir stehen damit vor neuen Fragen: Wie gehen wir mit dem
Mehr an Wissen und Information um? Haben alle Zugang zu Wissen und Information?“ Für die Wissenschafts- und
Forschungsministerin ist klar: „Wir müssen in der Wissensvermittlung möglichst frühzeitig ansetzen.
Denn unser Rohstoff sind die hellen Köpfe.“ Je besser und fundierter die Erstausbildung der Kinder sei, „desto
größer ist auch die Chance im Prozess des Lebenslangen Lernens, nachhaltiges Wissen zu generieren und
weiterzuentwickeln“.
Man könne Bildung nicht (mehr) von Arbeit trennen, unterstrich Karl die Bedeutung des Lebensbegleitenden Lernens.
„Bildung, Ausbildung und Weiterbildung sind von essenzieller Bedeutung. Und: Es gibt keine Altersgrenze für
Wissenserwerb“, so die Ministerin.
Abschließend gratulierte Beatrix Karl der jüngst gewählten Präsidentin des Europäischen
Forschungsrates, Helga Nowotny, die gestern Abend im Rahmen der Hedy Lamarr Lectures einen Vortrag hielt. „Wissenschaft
und Forschung kennen keine Landesgrenzen und ich freue mich über die wachsende Bedeutung von Wissenschaft
und Forschung auf europäischer Ebene. Dass Helga Nowotny nun an der Spitze des Europäischen Forschungsrates
steht, ist ein Garant für die weitere Stärkung der Grundlagenforschung in den EU-Forschungsrahmenprogrammen“,
so Beatrix Karl. |