Fekter: Mit Schwerpunktaktionen den Sumpf der Kriminalität trockenlegen		erstellt am 26  03. 10
Kriminalitätsbekämpfung Wien (bmi) - "Ich gestalte Sicherheit: Daher habe ich mit allen Sicherheitsdirektoren und Landespolizeikommandanten die Marschrichtung besprochen", sagte Innenministerin Maria Fekter Bezug nehmend auf die Schwerpunktaktionen der Polizei. "Wir wollen nicht nur die einfachen Diebe schnappen, wir wollen den gesamten Sumpf trockenlegen!" Die Innenministerin betonte, dass die Schwerpunktaktionen ein zentrales Element des Masterplans gegen Einbruchskriminalität sind und zwischen der Generaldirektion für die Öffentliche Sicherheit, dem Bundeskriminalamt und der Polizei-Führung in den Bundesländern abgestimmt werden. Basis der Schwerpunkaktionen bilden die kriminalpolizeilichen Analysen des Bundeskriminalamts. Informationen über die Bewegungen der Täter, über das Ausweichverhalten und über ihr Verharren in Wartepositionen sind die Basis für weitere Struktur- und Intensivtäterermittlungen. Daher sind bei jeder Schwerpunktaktion neben sichtbaren, uniformierten Kräften auch eine Vielzahl von verdeckten Polizistinnen und Polizisten im Einsatz. Sie werden an strategisch wichtigen Ausweichrouten und Nebenschauplätzen platziert. Im Jahr 2009 wurden von der Polizei national und grenzüberschreitend insgesamt 145 Schwerpunktaktionen durchgeführt, 45 davon bundesländerübergreifend und 30 in Kooperation mit den Nachbarstaaten Ungarn, Slowakei, Tschechien, Deutschland, Schweiz, Slowenien. Bei Schwerpunkt-Aktionen der im Juli 2009 gegründeten SOKO Ost wurden insgesamt 354 Täter festgenommen. 213 Festnahmen erfolgten wegen illegaler Migration, neun Festnahmen wegen Schlepperei und132 Täter konnten auf frischer Tat, zum Beispiel beim Einbruch in ein Kraftfahrzeug, festgenommen werden. Bei der Schwerpunktaktion am 24. und 25. März 2010 waren 500 Polizistinnen und Polizisten im Burgenland, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg und Wien im Einsatz. Insgesamt wurden 18 Personen festgenommen. Zwei Festnahmen erfolgten wegen illegaler Migration, zwei wegen aufrechter Haftbefehle und 14 Festnahmen erfolgten wegen Einbruchs- beziehungsweise Kraftfahrzeugdiebstahls. Von den Polizistinnen und Polizisten konnte diverses Diebsgut sowie zwei Kraftfahrzeuge sichergestellt werden. "Wir werden die Schwerpunktaktionen weiter fortsetzen und dadurch den Druck auf Straftäter erhöhen", sagte Fekter. "Mit jeder Aktion kommen wir meinem Ziel einen Schritt näher: Österreich – das sicherste Land der Welt mit der höchsten Lebensqualität."
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