Wissenschafts- und Forschungsministerin unterstreicht Steigerung des Frauenanteils
in FWF-Programmen und Zunahme der geförderten Doktoratskollegs
Wien (bmwf) - „Das Wissenschafts- und Forschungsministerium sorgt mit der Finanzierungssicherheit
auf fünf Jahre für eine nachhaltige Förderaktivität des FWF“, betont Wissenschafts- und Forschungsministerin
Beatrix Karl anlässlich der Jahresbilanz des Wissenschaftsfonds. Auch wenn das Fördervolumen aufgrund
der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen gegenüber 2008 gesunken sei, könne das BMWF dem Wissenschaftsfonds
Verlässlichkeit geben – „und das ist für eine auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Forschungspolitik essentiell“.
Neben bewährten Programmen wurde im vergangenen Jahr auch ein neues Programm aus der Taufe gehoben: das Programm
zur Entwicklung und Erschließung der Künste (PEEK).
Weiters hebt Beatrix Karl die erfreuliche Entwicklung bei den Wissenschafterinnen hervor: Im Vergleich zum Vorjahr
konnten mehr Frauen im Bereich der Karriereentwicklung gefördert werden, vor allem im Elise-Richter- und Herta-Firnberg-Programm.
„Mir ist die Förderung von Wissenschafterinnen ein zentrales Anliegen und ich freue mich, dass dies im Rahmen
von FWF-Programmen erfolgreich ermöglicht wird.“ 2009 wurden 30 Prozent der Anträge von Wissenschafterinnen
gestellt, das ist ein Plus von fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Für Karl ist die positive Entwicklung im Bereich Frauen auch Ausdruck des großen Engagements der bisherigen
FWF-Vizepräsidentin Renee Schroeder: „Sie gibt nicht zuletzt aufgrund ihrer eigenen Vorbildwirkung zahlreichen
Wissenschafterinnen jenen Raum, der ihnen zusteht und hat viele Frauen bei deren erfolgreichen Karriereentwicklung
unterstützt“, so die Ministerin.
Besonders erfreulich ist aus der Sicht der Ministerin auch die Zunahme der geförderten Doktoratskollegs: 2009
gab es ein Rekordbewilligungsvolumen von 18,2 Millionen Euro (2008: 16,1 Millionen Euro). „Dadurch leistet der
FWF einen wichtigen Beitrag zur Professionalisierung der Doktoratsausbildung an den heimischen Hochschulen“, unterstreicht
die Ministerin.
Abschließend spricht die Ministerin dem gestern wiedergewählten FWF-Präsidenten Christoph Kratky
und seinem Team ihren Dank aus: „Der FWF ist ein wichtiger Pfeiler in der Grundlagenforschung und ich freue mich
auf weitere gute Zusammenarbeit.“ |