Karl: BMWF sorgt für nachhaltige Förderaktivität des Wissenschaftsfonds FWF   

erstellt am
26  03. 10

Wissenschafts- und Forschungsministerin unterstreicht Steigerung des Frauenanteils in FWF-Programmen und Zunahme der geförderten Doktoratskollegs
Wien (bmwf) - „Das Wissenschafts- und Forschungsministerium sorgt mit der Finanzierungssicherheit auf fünf Jahre für eine nachhaltige Förderaktivität des FWF“, betont Wissenschafts- und Forschungsministerin Beatrix Karl anlässlich der Jahresbilanz des Wissenschaftsfonds. Auch wenn das Fördervolumen aufgrund der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen gegenüber 2008 gesunken sei, könne das BMWF dem Wissenschaftsfonds Verlässlichkeit geben – „und das ist für eine auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Forschungspolitik essentiell“. Neben bewährten Programmen wurde im vergangenen Jahr auch ein neues Programm aus der Taufe gehoben: das Programm zur Entwicklung und Erschließung der Künste (PEEK).

Weiters hebt Beatrix Karl die erfreuliche Entwicklung bei den Wissenschafterinnen hervor: Im Vergleich zum Vorjahr konnten mehr Frauen im Bereich der Karriereentwicklung gefördert werden, vor allem im Elise-Richter- und Herta-Firnberg-Programm. „Mir ist die Förderung von Wissenschafterinnen ein zentrales Anliegen und ich freue mich, dass dies im Rahmen von FWF-Programmen erfolgreich ermöglicht wird.“ 2009 wurden 30 Prozent der Anträge von Wissenschafterinnen gestellt, das ist ein Plus von fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Für Karl ist die positive Entwicklung im Bereich Frauen auch Ausdruck des großen Engagements der bisherigen FWF-Vizepräsidentin Renee Schroeder: „Sie gibt nicht zuletzt aufgrund ihrer eigenen Vorbildwirkung zahlreichen Wissenschafterinnen jenen Raum, der ihnen zusteht und hat viele Frauen bei deren erfolgreichen Karriereentwicklung unterstützt“, so die Ministerin.

Besonders erfreulich ist aus der Sicht der Ministerin auch die Zunahme der geförderten Doktoratskollegs: 2009 gab es ein Rekordbewilligungsvolumen von 18,2 Millionen Euro (2008: 16,1 Millionen Euro). „Dadurch leistet der FWF einen wichtigen Beitrag zur Professionalisierung der Doktoratsausbildung an den heimischen Hochschulen“, unterstreicht die Ministerin.

Abschließend spricht die Ministerin dem gestern wiedergewählten FWF-Präsidenten Christoph Kratky und seinem Team ihren Dank aus: „Der FWF ist ein wichtiger Pfeiler in der Grundlagenforschung und ich freue mich auf weitere gute Zusammenarbeit.“
     
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