Wissenschafts- und Forschungsministerin absolviert Arbeitsbesuch in Montenegro
Wien (bmwf) - An die gestrige CEEPUS-Minister/innenkonferenz schließt Wissenschafts- und Forschungsministerin
Beatrix Karl einen Arbeitsbesuch in Podgorica, Montenegro an. Auf dem Programm stehen unter anderem ein Treffen
mit der montenegrinischen Europaministerin Gordana Djurovic. "Montenegro ist für Österreich bei
allen Aktivitäten im Bereich Wissenschaft und Forschung in und für Südosteuropa ein strategisch
wichtiger Partner. Ich bin beeindruckt vom großen Engagement und unterstütze den europäischen Weg
Montenegros" so die Ministerin.
Montengro ist aber auch ein wichtiger Partner in der bilateralen Kooperation. Im Rahmen des Lektoratsprogramms
des BMWF zum Unterricht der deutschen Sprache, Literatur und Landeskunde Österreichs an ausländischen
Universitäten gibt es einen Lektoratsstandort in Montenegro: Monika Heis ist in Niksic als Lektorin tätig
und wird der Ministerin im Rahmen des Montenegro-Besuches über ihre Tätigkeit berichten.
Austausch mit Montenegro erfolgt unter anderem auch im Rahmen des Mobilitätsprogramms CEEPUS (Central European
Exchange Program for University). Montenegro ist im laufenden akademischen Jahr Partner in insgesamt zwölf
CEEPUS-Netzwerken, in drei Viertel dieser Netzwerke kooperieren sie auch mit österreichischen Partnern.
Das im Vorjahr unterzeichneten Abkommen über die wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit der beiden Länder
bietet neue Chancen für eine vertiefte Kooperation auch im Forschungsbereich.
Auch im Rahmen des EU-Programme arbeiten österreichische und montenegrinische Hochschul- und Forschungseinrichtungen
zusammen, unter anderem im Rahmen von TEMPUS und ERASMUS MUNDUS und besonders erfolgreich im 7. Forschungsrahmenprogramm.
53 Prozent der Projekte an denen montenegrinische Forschungseinrichtungen beteiligt sind inkludieren auch österreichische
Partner.
"Österreich und Montenegro arbeiten im Bereich Bildung, Wissenschaft und Forschung bereits sehr gut zusammen.
Ziel ist es, die Zusammenarbeit und den Austausch im Sinne beider Länder weiter zu intensivieren", so
die Ministerin. Karl sieht darin "eine Stärkung beider Wissenschafts- und Forschungsstandorte".
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