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Internationale Partnerschaft zum Bodenschutz im Donauraum |
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St. Pölten (nlk) - "Beim vorsorgenden Bodenschutz ist Niederösterreich europäische Modellregion.
Gemeinsam mit den internationalen Experten treten wir für eine nachhaltige Bodenbewirtschaftung und die Weiterentwicklung
einer maßnahmenorientierten Bodenschutzpolitik ein!" betont Umweltlandesrat Dr. Stephan Pernkopf. 17. Donauländer-Tagung: "Internationaler Bodenschutz"Die Treffen der Bodenschutzexperten aus den Staaten des Donauraumes finden seit vielen Jahren in Niederösterreich statt. Heuer berieten und berichteten Fachleute aus acht Nationen unter dem Vorsitz von Michal Dzatko (Slowakei) über Maßnahmen und beispielhafte Aktivitäten zum Bodenschutz. Walter Wenzel (BOKU-Wien) erarbeitete die inhaltliche Konzeption der 2tägigen Veranstaltung. Für die ständige Kooperation der Experten zeichnete Peter de Martin, der Generalsekretär der ARGE Donauländer, verantwortlich. Bodenstrategie für den Donauraum Böden sind lebende Systeme, die ihre Funktion in Ökosystemen und für den Menschen nur erfüllen können, wenn ihre Eigenschaften weitgehend intakt sind. Eine nachhaltige Landbewirtschaftung im Donauraum kann einen entscheidenden Beitrag zur Bodenfruchtbarkeit, zum vorbeugenden Hochwasserschutz und zur Nutzung der Böden als Kohlenstoffspeicher leisten. Das Europäische Bodenbündnis (ELSA European Land and Soil Alliance) mit Sitz in Osnabrück ist derzeit in 6 europäischen Ländern (UK, NL, D, CH, I, A) mit mehr als 100 Mitgliedern vertreten. Bei der Jahrestagung 2010 in Tulln an der Donau wird die erste tschechische Gemeinde dem Europäischen Bodenbündnis beitreten. Darauf aufbauend sollen Bündnispartnerschaften im Donauraum auf kommunaler Ebene und im Bildungsbereich initiiert werden. Die im Rahmen der ARGE Donauländer unter slowakischem Vorsitz seit 17 Jahren tätige Arbeitsgruppe "Ökologie mit Schwerpunkt Bodenschutz" kann zur Fortführung und Erweiterung der Aufgaben genutzt werden. Bodenschutz und Bodenkunst! Bodenschutzaktivitäten in NÖ werden von der Abteilung Landentwicklung koordiniert. Inzwischen gibt es in NÖ 64 Bodenbündnisgemeinden, eine Bodenbündnis-Modellregion und sieben weitere assoziierte Partnerorgansiationen - das sind etwa die Hälfte aller europäischen Bodenbündnismitglieder! Sie arbeiten partnerschaftlich zusammen und nutzen durch Informations- und Erfahrungsaustausch die Synergien des Netzwerks. Neben fachlichen Themen steht bei der Donauländertagung in St. Pölten auch die Kunst im Mittelpunkt. Irena Racek, Erdfarbenkünstlerin aus dem Weinviertel und künstlerische Begleiterin der NÖ Bodenschutzkampagne fertigte mit den TeilnehmerInnen der Konferenz ein Erdfarbenbild an. |
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Informationen: http://www.unserboden.at http://www.soilart.eu |
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