Der Verkehrssicherheitsfonds, der aus Mitteln der Wunschkennzeichen-Gebührfinanziert wird,
fördert Sicherheitsprojekte im ganzen Land.
Innsbruck (lk) - „Im Jahr 2010 werden insbesondere Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit
für Kinder, Jugendliche und SeniorInnen unterstützt. Insgesamt wurden für zwölf Projekte rund
213.000 Euro genehmigt“, berichtet Verkehrslandesrat Bernhard Tilg nach der Sitzung des Beirats des Verkehrssicherheitsfonds.
Sicher unterwegs
Die „Schutzwegaktion für Tiroler Gemeinden“ wird auch im Jahr 2010 wieder aus Mitteln des Verkehrssicherheitsfonds
gefördert. In den vergangenen Jahren wurden in rund 75 Tiroler Gemeinden die Beleuchtungen von rund 200 Schutzwegen
verbessert und ausgebaut. Die Unfallstatistik des vergangenen Jahres zeichnet ein erfreuliches Bild: Im Vorjahr
ereigneten sich auf Tirols Schutzwegen insgesamt 87 Unfälle mit Beteiligung von Fußgängern. Gegenüber
dem Vergleichszeitraum des Vorjahres bedeutet dies einen Rückgang um 20 Prozent. Beim Projekt „Verkehrssichere
Gemeinde“ werden mögliche Gefahrenstellen ermittelt und gegebenenfalls entschärft. Besonderes Augenmerk
wird dabei auf die Verkehrssicherheit im Umfeld von Schulen und Kindergärten gelegt.
Sicherheit im Straßenverkehr
Neu sind die Kampagne „Sicherheitsgurt und Kindersicherheit 2010“, die auf die Verwendung von Sicherheitsgurten
und geeigneter Rückhalteeinrichtungen bei der Beförderung von Kindern aufmerksam machen soll, sowie das
Projekt „Mit Sicherheit mobil sein“, bei dem Fahrsicherheitstrainings für Menschen ab 50 geboten werden. Die
Aktionen „Sicheres Köpfchen – Radhelme für Schülerinnen und Schüler der 4. Schulstufe“ sowie
„Sicheres Inlineskaten“ werden auch heuer fortgeführt und entsprechend unterstützt. |