Österreichische Botschaft unterstützte elektronisches „Hanoi Sound Stuff Festival“
Hanoi/Wien (bmeia) - Zum dritten Mal fand vom 26. bis 28. März in Hanoi das internationale Festival
der elektronischen und experimentellen Musik „Hanoi Sound Stuff“ statt. 80 KünstlerInnen aus 14 Ländern
trafen sich auf Einladung des Organisators, des vietnamesischen Komponisten Tri Minh. Tri Minh, der Anfang der
90er das Hanoier Konservatorium abschloss, entwickelte sich vom Jazzmusiker zum „electro sound artist“, der auch
Elemente traditioneller vietnamesischer Musik mit der digitalen Moderne verbindet. Die österreichische Botschaft
Hanoi ermöglichte den Auftritt des österreichischen Komponisten und Musikers Christof Cargnelli. Cargnelli
hat sich bereits an Orten wie Berlin, Rom, New York und Beijing mit Konzerten, Toninstallationen und –Architektur
einen Namen gemacht und begeisterte in Hanoi das Publikum mit einem mehrkanaligen elektronischen Konzert.
Österreichs Botschafter in Vietnam Georg Heindl besuchte das Festival: „Ein derartiges Avantgarde-Event in
Vietnam erleben zu können, ist enorm spannend. Für mich drängen sich Assoziationen und Parallelen
mit Österreich, zum Beispiel der Linzer „Ars Electronica“ mit ihrer Klangwolke auf. Ich bin froh über
die immer mehr werdenden Bande Tri Minhs mit Österreich. Im Vorjahr war er in Wien und hatte eine Reihe von
Auftritten, so bei FM 4“.
Unter dem Motto „Green Space“ bot das Sound Stuff Festival auch im Umweltbereich engagierten NGOs einen Raum. Zusätzlich
zu Christof Cargnelli nahm auch der österreichische Musiker Hans Kulisch teil. |