Präsidentschaftskandidatin Rosenkranz in der ORF-"Pressestunde"  

erstellt am
12  04. 10

 Kickl: Einzige Alternative zu Fischer ist Barbara Rosenkranz
Eine starke Frau für Österreich, statt farblosem Partei-Apparatschik Fischer
Wien (fpd) - "Nach beiden ORF-Pressestunden mit den Präsidentschaftskandidaten ist klar, dass die einzige Alternative zu Fischer Barbara Rosenkranz ist", sagte der freiheitliche Generalsekretär NAbg. Herbert Kickl. Während Rosenkranz souverän und staatsmännisch aufgetreten sei, habe uns Gehring mit krausen Verschwörungstheorien gelangweilt, so Kickl. Die Pressestunde mit dem Präsidentschafts-Kandidaten der christlichen Partei Dr. Rudolf Gehring sei die beste Begründung dafür gewesen, dass diese Partei nicht im Parlament vertreten sei, sagte Kickl, der diese sinnlose Zeitverschwendung bedauerte. Die ganze Stunde sei ein einziger Nachweis dafür gewesen, warum Gehring für dieses Amt nicht geeignet sei.

Inhaltlich habe Gehring einen seltsamen Mix aus quasi-ständestaatlichen Ansätzen, persönliche Empfindlichkeiten und Verschwörungstheorien vorgetragen, analysierte Kickl das äußerst originelle Weltbild Gehrings, dem wohl auch viele Christen in dieser Undifferenziert nichts abgewinnen könnten. "Ich respektiere den öffentlich-rechtlichen Zugang des ORF, aber diese Pressestunde hätte wohl eher den Titel "Alltagsgeschichten" vertragen", so Kickl. Ganz anders der Auftritt von Barbara Rosenkranz, die stark die verbindende Komponente und das "Miteinander" betont hätte, so Kickl.

Sie habe nachdrücklich gezeigt, dass sie jene starke und mutige Persönlichkeit sei, die es in der Hofburg brauche und habe glaubhaft dargestellt, wie eine verantwortungsbewusste Amtsführung auszusehen habe. "Wer den Auftritt und die klaren Positionen von Barbara Rosenkranz live gesehen hat, dem wird klar, warum ein farbloser und feiger Heinz Fischer eine TV-Konfrontation um jeden Preis verhindern will", so Kickl.

Souverän meisterte Rosenkranz auch die immer wiederkehrenden, inhaltlich völlig haltlosen Versuche ihr Nähe zum Nationalsozialismus zu unterstellen. Sie habe ganz klar gemacht, dass das nicht ihre Meinung sei, sondern bösartige Unterstellungen einer linkslinken Jagdgesellschaft, die es nicht verkraften könne einen nichtsozialistischen Bundespräsidenten zu haben, so Kickl.

Mit Barbara Rosenkranz habe Österreich nun die Chance sich von einem mutlosen, langweiligen und untätigen Links-Außen-Präsidenten zu verabschieden und sich eine engagierte, starke Frau mit Herz zur ersten Bundespräsidentin zu wählen, so Kickl, der ankündigte, dass Heinz Fischer angesichts des Ergebnisses einen unangenehmen Wahlabend haben werde. "Rosenkranz ist auf der Überholspur, während Fischer abgetaucht ist und sich versteckt. Das verspricht ein spannendes Wahlkampffinale", schloss Kickl.

 

Rudas: Nichts Neues von Rosenkranz
"Unabhängiges" Personenkomitee Griff ins Blaue - Heinz Fischer einzig wählbarer Kandidat
Wien (sk) - "Nichts Neues von Rosenkranz", kommentierte SPÖ-Bundesgeschäftsführerin Laura Rudas den Auftritt der FPÖ-Kandidatin für die Bundespräsidentenwahl in der ORF- "Pressestunde". "Für das höchste Amt im Staat hat sich Rosenkranz selbst disqualifiziert", erinnert Rudas an Rosenkranz' Nähe zu extrem rechtem Gedankengut und ihre unzumutbaren Äußerungen zu Verbotsgesetz und Holocaust. "Auch eine fadenscheinige eidesstattliche Erklärung kann nicht über das verquere Geschichtsbild der blauen Kandidatin hinwegtäuschen", so Rudas.

Das pseudo-unabhängige Personenkomitee für Rosenkranz bezeichnete Rudas als einen "Griff ins Blaue". Keine einzige Person, die nicht aus dem Umfeld der FPÖ kommt, habe sich für eine Unterstützung der freiheitlichen Kandidatin hergegeben.

Angesichts Rosenkranz' augenscheinlicher Unzulänglichkeiten bedauert Rudas besonders, dass sich "die ÖVP nicht zu einer Wahlempfehlung für Heinz Fischer durchringen konnte". Anstatt die tadellose Amtsführung Fischers anzuerkennen, rufen führende Köpfe der ÖVP zum Weiß-Wählen auf. "Aus parteipolitischem Kalkül wird von der ÖVP eine klare Positionierung bei der Wahl zum höchsten Amt im Staat unterlassen.

Für eine Partei, die sich selbst gerne 'staatstragend' gibt, ein ganz besonders trauriges Signal", so Rudas. Jede Weiß-Wählerin und jeder Weiß-Wähler bei der kommenden Bundespräsidentenwahl stärke letztendlich indirekt Rosenkranz.
     

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