ÖJ-Österreich-Woche 06.04.2010-13.04.2010

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Schulradio als Spiegelbild der burgenländischen Vielfalt
erstellt am
12 04. 10

Eisenstadt (blms) - Am BRG Oberpullendorf wird seit 1986 das Projekt "Pannonisches Gymnasium" geführt. Ungarisch und Kroatisch sind in der Unterstufe in einer Klasse Pflichtgegenstände. Diese Tatsache und jene, dass Professoren, wie Joško Vlasich, Medienerziehung betreiben, hat die Verantwortlichen auf die Idee gebracht, mit dem Verein MORA (Mehrsprachiges offenes Radio) mit Sitz in Großwarasdorf in Kontakt zu treten, um ein mehrsprachiges Radioprojekt an der Schule zu initiieren, das am 09.04. offiziell gestartet wurde.

Ziel dieser Initiative war es, eine eigene Lokalfrequenz zu beantragen, um im Bezirk hörbar zu sein. Der Landesschulrat für Burgenland unterstützt dieses Projekt, sodass der Verein "Radio Gymnasium" im Vorjahr um eine Ausbildungslizenz angesucht hat und diese auch von der RTR-Behörde bekommen hat. Seit diesem Zeitpunkt wird als RADIO-OP schon provisorisch gesendet. Noch heuer soll dieses Provisorium auf unbefristete Zeit verlängert werden.

Konkret stellt der Landesschulrat für Burgenland fünf Werteinheiten für die Ausbildung der Schüler zu Radioredakteuren, der Verein MORA und das BRG Oberpullendorf die Technik und die Infrastruktur zur Verfügung. Engagierte ehrenamtliche Vereinsmitglieder von MORA und dem Radio Gymnasium unterstützen den Aufbau des Radios und gestalten auch selbst Sendungen in kroatischer Sprache oder auch zweisprachig.

Von Montag bis Freitag machen Schülerinnen und Schüler in der Zeit von 14.00 bis 15.00 Uhr Radio (Talking Hetz). Von Dienstag bis Freitag wird die mehrsprachige Jugendsendung "a4 aktiv" gesendet. Abends laufen Spartenprogramme als freies Radio. Rund um die Uhr läuft ein mehrsprachiges Musikprogramm, also auch ungarische und kroatische Titel, das ein junges Publikum ansprechen soll. Landeshauptmann Hans Niessl fördert dieses Projekt mit 10.000 Euro. Auch der ORF forciert diese Initiative im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten mit der Ausweitung der Sendezeiten für die Volksgruppen und springt auch bei diversen Ausbildungen ein.

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Schulradio als Spiegelbild der burgenländischen Vielfalt		erstellt am 12 04. 10
Eisenstadt (blms) - Am BRG Oberpullendorf wird seit 1986 das Projekt "Pannonisches Gymnasium" geführt. Ungarisch und Kroatisch sind in der Unterstufe in einer Klasse Pflichtgegenstände. Diese Tatsache und jene, dass Professoren, wie Joško Vlasich, Medienerziehung betreiben, hat die Verantwortlichen auf die Idee gebracht, mit dem Verein MORA (Mehrsprachiges offenes Radio) mit Sitz in Großwarasdorf in Kontakt zu treten, um ein mehrsprachiges Radioprojekt an der Schule zu initiieren, das am 09.04. offiziell gestartet wurde. Ziel dieser Initiative war es, eine eigene Lokalfrequenz zu beantragen, um im Bezirk hörbar zu sein. Der Landesschulrat für Burgenland unterstützt dieses Projekt, sodass der Verein "Radio Gymnasium" im Vorjahr um eine Ausbildungslizenz angesucht hat und diese auch von der RTR-Behörde bekommen hat. Seit diesem Zeitpunkt wird als RADIO-OP schon provisorisch gesendet. Noch heuer soll dieses Provisorium auf unbefristete Zeit verlängert werden. Konkret stellt der Landesschulrat für Burgenland fünf Werteinheiten für die Ausbildung der Schüler zu Radioredakteuren, der Verein MORA und das BRG Oberpullendorf die Technik und die Infrastruktur zur Verfügung. Engagierte ehrenamtliche Vereinsmitglieder von MORA und dem Radio Gymnasium unterstützen den Aufbau des Radios und gestalten auch selbst Sendungen in kroatischer Sprache oder auch zweisprachig. Von Montag bis Freitag machen Schülerinnen und Schüler in der Zeit von 14.00 bis 15.00 Uhr Radio (Talking Hetz). Von Dienstag bis Freitag wird die mehrsprachige Jugendsendung "a4 aktiv" gesendet. Abends laufen Spartenprogramme als freies Radio. Rund um die Uhr läuft ein mehrsprachiges Musikprogramm, also auch ungarische und kroatische Titel, das ein junges Publikum ansprechen soll. Landeshauptmann Hans Niessl fördert dieses Projekt mit 10.000 Euro. Auch der ORF forciert diese Initiative im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten mit der Ausweitung der Sendezeiten für die Volksgruppen und springt auch bei diversen Ausbildungen ein.

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