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Gasmotoren von GE reduzieren Energieknappheit in Tee-Anbaugebiet im Nordosten von Bangladesch |
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51-MW-Anlage von GE Power & Water als erstes von mehreren in Bangladesch geplanten Projekten
offiziell eröffnet Jenbach (ge) - Zur Verbesserung der Stromversorgung in der Region Sylhet, einem wichtigen Tee- Anbaugebiet im Nordosten von Bangladesch, gingen Ende 2009 19 Jenbacher Gasmotoren von GE mit einer Leistung von insgesamt 51 MW in Betrieb. Vergangenen am 03.04. fand die offizielle Eröffnung des "Sylhet Rental Power Plant" im Beisein von Bangladeschs Ministerpräsidentin Sheik Hasina, lokalen Politikern und Vertretern von GE statt. Während der Strombedarf in Bangladesch bereits die Marke von 6.000 MW übersteigt, liegt die Erzeugungskapazität der regionalen Energieversorger derzeit zwischen 3.600 und 4.300 MW. Das Resultat sind regelmäßige Stromausfälle, die in den lokalen Tee-Plantagen zu Betriebsunterbrechungen führen. Um dem abzuhelfen, hat die Regierung eine Initiative gestartet, in deren Rahmen zusätzliche Kraftwerke durch unabhängige Versorger (IPP) errichtet und betrieben werden sollen. Das neue, von Barakatullah Electro Dynamics Ltd. (BEDL) errichtete "Sylhet Rental Power Plant" in der Stadt Fenchuganj ist das erste davon. "Neben der hohen Energieeffizienz bieten die Jenbacher Motoren auch die für uns dringend nötige Zuverlässigkeit. Zudem ermöglichte es uns GE mit der raschen Lieferung, unseren sehr straffen Zeitplan einzuhalten," so Ghulam Rabbani Chowdhury, Geschäftsführer von BEDL. "Wir sind sehr stolz darauf, Bangladesch und lokale Energieversorger wie Barakatullah Electro Dynamics Ltd. mit unserer Technologie unterstützen zu dürfen. Sie gewährleistet Versorgungssicherheit und legt damit die Basis dafür, die wirtschaftliche Entwicklung in der Region entscheidend zu verbessern", so Prady Iyyanki, CEO der Jenbacher Gasmotorensparte von GE Power & Water. "Eine zuverlässige und kosteneffiziente Stromversorgung ist in Entwicklungsländern wie Bangladesch auch deshalb so wichtig, weil dadurch neue Beschäftigungsmöglichkeiten geschaffen werden können und damit der Lebensstandard der Einwohner wesentlich verbessert wird", so Iyyanki weiter. Auch bei diesem Projekt arbeitete das Jenbacher Team mit seinem bewährten und langjährigen lokalen Distributor Orient Energy Systems zusammen. Bislang hat die Gasmotorensparte von GE mehr als 500 MW nach Bangladesch geliefert. Jenbacher - die Gasmotorensparte von GE Power & Water Die Gasmotorensparte von GE zählt zu den weltweit führenden Herstellern von Gasmotoren, Gen-Sets in Containerbauweise sowie Blockheizkraftwerken zur lokalen Energieversorgung. Zusätzlich werden umfassende Serviceleistungen angeboten. Die in Jenbach erzeugten Motoren decken einen Leistungsbereich von 0,25 bis 4 MW ab und zeichnen sich durch hohe Brennstoff-Flexibilität aus: Sie können sowohl mit Erdgas als auch mit verschiedensten Bio- und Sondergasen aus Landwirtschaft, Bergbau, Industrie oder Abfallwirtschaft betrieben werden. Eingesetzt werden die innovativen Lösungen aus Jenbach primär zur dezentralen Energieversorgung von größeren, kommunalen Gebäuden sowie von Gewerbe- und Industriebetrieben. Je nach Kundenwunsch wird Gas dabei in Strom, Wärme und/oder Kälte umgewandelt. Patentierte Verbrennungssysteme sowie ein ausgereiftes Motor- und Anlagenmanagement ermöglichen Spitzenwerte in Sachen Wirtschaftlichkeit, Langlebigkeit und Zuverlässigkeit. Abgesehen von den hohen Wirkungsgraden der Jenbacher Motoren von bis zu 90 % ergeben sich abhängig von der als Brennstoff genutzten Gasart wie Biogas oder Sondergasen erhebliche Emissionseinsparungen verglichen zu verschiedenen anderen Energieversorgungstechnologien oder dem Einsatz fossiler Brennstoffe. Zudem werden dabei häufig klimaaktive Gase sinnvoll genutzt, die sonst in die Atmosphäre entweichen würden. Mit dieser Umweltentlastung qualifizieren sich die Anlagen aus Jenbach häufig auch für Carbon Credits im Rahmen des CO2-Emissionshandels gemäß Kyoto-Protokoll. Für den Betreiber ergibt sich der zusätzliche Vorteil, dass anstelle zugekaufter Brennstoffe eine kostenlos verfügbare Energiequelle genutzt werden kann. Die Gasmotorensparte von GE hat ihren Hauptsitz und ihre Produktionszentrale im Tiroler Ort Jenbach, wo auch rund 1.400 der weltweit mehr als 1.800 Mitarbeiter/-innen beschäftigt sind. Zudem betreibt GE zwei regionale Gasmotor-Montagebetriebe in Hangzhou, China, und Veresegyház, Ungarn. |
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Informationen: http://www.ge.com | ||
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