Die Zukunftsfrage heißt Forschung und Bildung
Wien (grüne) - "Die bewährte Arbeit der FFG ist ein gewichtiger Faktor für die
Entwicklung von Forschung und Innovation in Österreich", betont Ruperta Lichtenecker, Vorsitzende des
Ausschusses für Forschung, Innovation und Technologie im Parlament und Wirtschafts- und Forschungssprecherin
des Grünen Parlamentsklubs anlässlich der Bilanz-Pressekonferenz der FFG. "Gefragt ist ein ambitioniertes
Programm, das die Regierung völlig vermissen lässt.
Jetzt ist auf Jahre bestimmend, dass auf den Schwerpunkt auf Forschung und Bildung gesetzt wird, denn nur so wird
es gelingen eine zukunftsorientierte Wirtschaftsstruktur und krisensichere Arbeitsplätze zu schaffen",
so Lichtenecker. "Österreich soll zu einer den führenden Nationen bei Innovation in Europa aufrücken."
"Faktum ist: In der Krise haben die Investitionen in Forschung seitens des Unternehmenssektors gelitten. In
solchen Zeiten ist es entscheidend, dass seitens der öffentlichen Hand verantwortungsvoll gehandelt wird und
die Finanzierung von Forschung und Innovation verstärkt wahrgenommen wird", fordert Lichtenecker. Innovation
braucht eine breite Grundlagenforschung, ausgezeichnete ausgebildete ForscherInnen, ausreichend Ressourcen und
Risikokapital sowie Planbarkeit und Berechenbarkeit. Österreich braucht eine klar definierte Forschungsstrategie
und damit verbunden einen verbindlichen Budgetplan."
"Der geplante Weg der Regierung das Forschungsbudget um 1,4% zu kürzen ist verantwortungslos und wird
der österreichischen Entwicklung schweren Schaden zufügen", kritisiert Lichtenecker. "Solche
Ignoranz darf keinesfalls Platz greifen. Im Gegenteil: Jetzt müssen die Ressourcen für Forschung und
Bildung seitens der Regierung massiv aufgestockt werden." |