Wien (bgf) - Zum Weltgesundheitstag 2010 bekräftigte Gesundheitsminister Alois Stöger die herausragende
Qualität des österreichischen Gesundheitswesens. "Wir haben in den letzten Monaten viele richtungsweisende
Maßnahmen getroffen, um unser Gesundheitssystem fit für die Zukunft zu machen", betonte Stöger.
Mit dem Sanierungspaket für die Krankenkassen sei ein wichtiger Schritt gesetzt worden, um Kostendämpfung
und nachhaltige Weiterentwicklung der Versorgung zu vereinbaren, so der Gesundheitsminister, der in diesem Zusammenhang
bekräftigte: "Mein wichtigstes Vorhaben ist es, die Leistungsfähigkeit des österreichischen
Gesundheitssystem zu erhalten und die Gesundheitsversorgung weiter auszubauen".
Als weitere große Herausforderung bezeichnete Stöger die Gesundheitsprävention. "Hier setze
ich seit Amtsbeginn insbesondere beim Thema 'Ernährung' einen Schwerpunkt", erklärte der Minister.
Ein umfangreiches Präventionsprojekt sei, so Stöger weiter, der Nationale Aktionsplan Ernährung
(NAP.e). Der NAP.e verfolgt das Ziel, die Österreicherinnen und Österreicher von einem gesünderen
Ernährungsverhalten zu überzeugen und sie über die Wechselwirkung von Gesundheit und Ernährung
zu informieren. Mit praxisbezogenen Maßnahmen - wie der unlängst vorgestellten ersten einheitlichen
österreichischen Ernährungspyramide - soll den Österreicherinnen und Österreichern eine gesunde
Ernährung schmackhaft gemacht werden. Darüber hinaus sollen aber auch die Ernährungsbedingungen
der Menschen - etwa im Beruf oder in der Schule - verbessert werden, denn, "eine ausgewogene Ernährung
schafft viele Lebensjahre in Gesundheit", ist der Gesundheitsminister überzeugt.
Zum Abschluss unterstrich Stöger die Bedeutung eines solidarischen Ausgleiches zwischen kranken und gesunden
Menschen. "Ein solidarisches Gesundheitssystem stellt sicher, dass jeder Mensch die Chance hat, sein Leben
frei zu gestalten, ohne sich von Alter, Krankheit, Arbeitslosigkeit und Unfälle fürchten zu müssen",
so Stöger abschließend. |