Rauris lockt literarische Schatzsucher ins Tal   

erstellt am
07  04. 10

BM Claudia Schmied eröffnet die 40. Rauriser Literaturtage
Rauris (bmukk) - "Die Literaturtage in Rauris sind seit 40 Jahren ein kulturelles Ereignis, das aus der österreichischen Literaturlandschaft nicht mehr wegzudenken ist. Rauris lockt nach dem Goldrausch neue, literarische Schatzsucher in das Tal", so Bundesministerin Dr. Claudia Schmied anlässlich der Eröffnung der 40. Rauriser Literaturtage vom 7. bis 11. April 2010. Die Rauriser Literaturtage brachten in diesen 40 Jahren rund 400 Autorinnen und Autoren aus dem In- und Ausland als Gäste in das Pinzgauer Hochtal.

Kulturministerin Schmied würdigt in ihrer Eröffnungsrede die Verdienste Brita Steinwendtners um die zeitgenössische österreichische Literatur und den hohen Stellenwert, den diese Veranstaltung hat. "Es ist nicht nur das `Who is who` der Dichterinnen und Dichter, das die Rauriser Literaturtage zu einem Ereignis macht. Es sind auch die vielen Gespräche in Rauris: über Literatur, über die Sehnsucht der Städter nach dem Ursprünglichen", betont Kulturministerin Claudia Schmied, die sich freut, Literatinnen und Literaten wie Thomas Klupp, Martin Fritz, Gudrun Seidenauer, Bodo Hell, Wolf Haas, Julian Schutting, Michael Köhlmeier und viele andere in Rauris zu treffen.

Die Rauriser Literaturtage seien im übertragenen Sinn eine idyllische Landschaft mit Störungen, mit Unterbrechungen literarischer Natur. "Störungen, Irritationen, Einbrüche des Neuen in das alltägliche Leben - das rüttelt uns tatsächlich auf. Gerade die Störungen haben hier in Rauris Tradition und gehören zum Bild der Literaturtage. Auf die Stör` würden heute aber nicht mehr die Handwerker geschickt, sondern die Literaten, um über ihre Arbeit zu berichten. Und das sei Kunstvermittlung im besten Sinne", sagt Kulturministerin Claudia Schmied in ihrer Eröffnungsrede.
     
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