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Budgetsanierung |
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erstellt am
19 04. 10
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Krainer:
Finanzminister ist sichtlich nicht ausreichend informiert
"Jetzt sind konkrete Vorschläge statt Überschriften gefordert"
Wien (sk) - "Dass Finanzminister Pröll die Vorschläge der SPÖ zur einnahmenseitigen
Budgetkonsolidierung lediglich als "Forderungen von roten Gewerkschaftern" bezeichnet, beweist, dass
er sichtlich nicht gut informiert ist", so SPÖ-Finanzsprecher Jan Krainer über Aussagen des Finanzministers
in am 16.04. erschienenen Ausgabe der Tageszeitung "Kurier". Abgesehen davon, dass die Gewerkschaft "viele
gute Vorschläge im Sinne der Arbeitnehmer und für mehr Verteilungsgerechtigkeit" mache: "Bankenabgabe
und Finanztransaktionssteuer unterstützt Pröll selbst. Die ÖVP-nahe Gewerkschaftsorganisation ÖAAB
befürwortet die Vermögenszuwachssteuer und das Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo) schlägt eine
Börsenumsatzsteuer vor. Namhafte Ökonomen und Finanzexperten, wie etwa Werner Doralt, befürworten
eine Reform der Stiftungs- und Gruppenbesteuerung. Und was die Managergehälter betrifft: Hier mehr Ausgewogenheit
zu verlangen, ist aus aktuellem Anlass mehr als gerechtfertigt. Oder hält Finanzminister Pröll Supergagen,
wie jene für Pinkl angemessen?", so Krainer. Abschließend fordert Krainer den Finanzminister auf,
endlich konkrete Pläne der ÖVP auf den Tisch zu legen. "Statt Überschriften sind jetzt konkrete
Vorschläge gefordert, Herr Finanzminister", so Krainer, der abschließend festhielt, dass die SPÖ
bereits ein konkretes Sieben-Punkte-Paket auf den Tisch gelegt hat. |
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Stummvoll: Jetzt heißt es, konstruktiv bleiben
Nicht wegen innerparteilichem Druck Koalitionsstreit provozieren
Wien (övp-pk) - "Gerade jetzt heißt es, konstruktiv zu bleiben, denn es gibt genug
zu tun", so ÖVP- Finanzsprecher Dr. Günter Stummvoll in Richtung SPÖ, und fügt hinzu:
"Wegen innerparteilichem Druck und einem bevorstehenden Parteitag einen Koalitionsstreit zu provozieren, ist
sicher nicht im Interesse der Menschen dieses Landes." Ein schwieriger Parteitag im Juni, wie ihn SPÖ-Chef
Faymann nach einem alles andere als erfreulichen Wahljahr für die SPÖ vor sich hat, sollte keine Rolle
bei der Budgetkonsolidierung spielen.
Angesichts dieser für Österreich sehr herausfordernden Zeit, ist für die ÖVP umso wichtiger,
dass die Arbeit für das Land nicht leidet. "Ein konstruktives Miteinander ist gefragt", betont Stummvoll,
und abschließend: "Die ÖVP ist von einer gemeinsamen Lösung überzeugt, denn wir haben
viel vor und einen klaren Fahrplan, den es konsequent zu erledigen gilt. Für die Volkspartei entscheidend
ist, dass der Mittelstand geschützt und die Arbeitsplätze gesichert bleiben." |
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Hofer: SPÖ muss thermisch saniert werden
Heiße Luft von Bayr und Matznetter
Wien (fpd) - "Nach den Aussagen von SPÖ-Umweltsprecherin Petra Bayr und SPÖ- Wirtschaftssprecher
Christoph Matznetter ist klar, dass die SPÖ thermisch saniert werden muss, denn sie produziert nur heiße
Luft", kommentierte der freiheitliche Umweltsprecher und Bundesparteiobmann-Stellvertreter NAbg. Norbert Hofer
die SPÖ-Pressekonferenz zur Ökosteuer.
"Wenn sich nun Bayr und Matznetter für die thermische Sanierung aussprechen, frage ich mich nur, wieso
sie diesbezügliche Anträge im Parlament gemeinsam mit ihren Genossen stets abgelehnt haben", erinnerte
Hofer an zahlreiche freiheitliche Initiativen. Sich jetzt mit fremden Federn zu schmücken sei mehr als scheinheilig,
sagte Hofer, der den Erfolg der thermischen Sanierung betonte.
So hätten 100 Millionen Euro die im vergangenen Jahr investiert wurden Folgeinvestitionen von rund 700 Millionen
Euro ausgelöst und so 7.000 Arbeitsplätze gesichert, bzw. geschaffen. Wenn man gegenrechne, dass ein
Arbeitsloser zwischen 10 und 15.000 Euro im Jahr koste, dann habe sich diese Aktion mehr als gelohnt, sagte Hofer,
auch wenn bislang alle SPÖ-Mandatare dagegen gestimmt hätten. Eine reine Erhöhung von Massensteuern,
wie sie nun die ÖVP unter dem Deckmantel der Ökologisierung einführen wolle, sei jedenfalls strikt
abzulehnen, betonte Hofer. Mit ökologisch sinnvollen Steuern habe dies nichts zu tun, sondern sei eine reine
Abzocke, so Hofer, der Faymann und Pröll aufforderte ihre Wahlversprechen zu halten und keine neuen Steuern
einzuführen. Vielmehr solle endlich daran gegangen werden eine Verwaltungsreform, die diesen Namen auch verdiene
umzusetzen, schloss Hofer. |
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Bucher: Unglaublicher SP/VP-Anschlag auf die Bürger
In Deutschland hingegen werde darüber diskutiert, wie man die Steuern senkt
Wien (bzö) - Als einen "unglaublichen Anschlag auf die österreichischen Bürger mit harten
finanziellen Bandagen" bezeichnete BZÖ-Bündnisobmann Abg. Josef Bucher die Steuerpläne der
Regierung. "Anstatt -zig Milliarden Euro durch Reformen im Verwaltungsbereich einzusparen, gehen Rot und Schwarz
lieber den einfacheren bequemeren Weg über neue und höhere Steuern und schnüren ein 4,1 Mrd. schweres
Steuererhöhungspaket. Das ist ein Armutszeugnis für diese Regierung! Faymann und Pröll fehlt der
wirtschaftspolitische Hausverstand", so Bucher weiter.
In Deutschland hingegen werde darüber diskutiert, wie man die Steuern senkt und die Menschen entlastet. "Belastungskanzler
Faymann und Pröll mit seiner Steuererhöhungspartei ÖVP fällt hingegen nichts Besseres ein,
als den Österreicherinnen und Österreichern ein massives Steuererhöhungspaket zu verpassen",
sagte Bucher. Dies sei nicht nur in Zeiten der Wirtschaftskrise und hoher Arbeitslosigkeit ein fatales Signal,
sondern habe auch katastrophale Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit Österreichs gegenüber
unserem Nachbarn Deutschland. "SPÖ und ÖVP sollten lieber darin wetteifern, welche Reformen und
Einsparungen man im Verwaltungsbereich in naher Zukunft umsetzen kann", forderte Bucher. |
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