Spindelegger: "Das Burgenland - eine europäische Erfolgsgeschichte"   

erstellt am
16  04. 10

Fortsetzung des Europa-Dialogs in Eisenstadt
Wien , (bmeia) - "Wir müssen einen offenen Europadialog mit den österreichischen Bürgern führen. Nicht Hochglanzbroschüren werden gesucht, sondern das direkte Gespräch. Deswegen bin ich heute hier. Ich will mit den Burgenländerinnen und Burgenländern über ihre Sorgen und ihre Anliegen an die EU reden", so Außenminister Michael Spindelegger beim Europa-Dialog in Eisenstadt.

Anknüpfend an die erfolgreichen Veranstaltungen in St. Pölten, Salzburg, Graz, Wien und Telfs stellte sich der Außenminister gemeinsam mit dem Geschäftsführer von „Felix Austria“, Bernd Berghofer, dem Intendanten der „Haydn-Festspiele“ ,Walter Reicher, und dem Hotelier des „Reiter's Burgenland Resort“, Karl Reiter, im ORF-Landesstudio Eisenstadt den Fragen und Anliegen der Burgenländerinnen und Burgenländer zu Europa.

„Das Burgenland ist eine europäische Erfolgsgeschichte. Es hat wie kein anderes Bundesland von den Fördergeldern der EU profitiert und diese Mittel optimal genützt - mit positiven Auswirkungen auf Arbeitsmarkt und Kaufkraft der burgenländischen Bevölkerung", so der Außenminister. So wurden allein zwischen 1995 und 2005 8.800 neue Betriebe gegründet. Von 2006 bis 2009 wurden durch EU-Projekte rund 5.000 burgenländische Arbeitsplätze abgesichert oder neu geschaffen und 12.500 Arbeitnehmern wurde eine Verbesserung ihrer Qualifikation finanziert.

Heute verfüge das Burgenland über sechs modernst ausgestattete Technologiezentren, darunter Güssing: "Güssing hat sich in den letzten Jahren zu einem international viel beachteten Kompetenzknoten für erneuerbare Energien entwickelt. Heute ist die Stadt energieautark und das Zentrum für erneuerbare Energie in Europa", so Spindelegger.

"Das alles wäre ohne die Europäische Union nicht möglich gewesen. Dennoch äußern viele Bürger auch Kritik an der EU. Das wirksamste Mittel dagegen ist ein gelebter und ehrlicher Dialog", so der Außenminister, der fortfuhr: „Ich will zeigen, dass wir in einer globalisierten Welt europäische Lösungen brauchen. Herausforderungen wie Klimawandel, Wirtschaftskrise und der internationale Wettbewerb können wir nur gemeinsam meistern. Wir brauchen die Europäische Union, wollen wir unser einzigartiges europäisches Lebensmodell für die Zukunft sichern und weiterentwickeln".

Auch diesmal nutzten zahlreiche Interessierte das Angebot, die Veranstaltung per Live-Stream auf der Homepage des Außenministeriums mitzuverfolgen.
 
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