Wirtschaftsminister bei Paradeunternehmen Alpla und Glas Marte: "Permanente
Entwicklung von Innovationen und hervorragende Lehrlingsausbildung sind Schlüssel für Erfolg"
Hard/Bregenz (bmwfj) - Nach zwei Betriebsbesuchen und zahlreichen Gesprächen mit Vorarlberger
Unternehmern ist Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner von der "positiven Aufbruchstimmung" im Ländle
begeistert: "Vorarlberg bewältigt die Wirtschaftskrise besser als viele andere Bundesländer, weil
seine Betriebe den Strukturwandel offensiv angehen und gerade jetzt auf Innovationen setzen", sagte Mitterlehner
am 16..04. beim Besuch des Kunststoff-Unternehmens Alpla, das weltweit über 128 Produktionswerke und 10.800
Mitarbeiter hat. Allein am Standort Hard sind rund 500 Mitarbeiter beschäftigt.
"Alpa lebt vor, dass die permanente Entwicklung neuer Technologien und eine professionelle Lehrlingsausbildung
entscheidend für den wirtschaftlichen Erfolg sind. So ist das Familienunternehmen zum internationalen Technologieführer
im Bereich der Kunststoffverpackungen geworden", sagte Mitterlehner bei einem Rundgang durch das Alpla-"Welt-Kompetenzzentrum"
für Forschung und Entwicklung in Hard.
Positiv sieht er auch die ausgeklügelte Facharbeiter-Ausbildung. Die aktuell rund 60 Alpla-Lehrlinge durchlaufen
nach dem Rotationsprinzip zahlreiche Abteilungen und werden zusätzlich innerhalb des Konzerns mit einem Austauschprogramm,
Auslandsaufenthalten, Englisch-Unterricht sowie externen Fachkursen unterstützt. Parallel dazu fördert
Alpla gezielt schulisch schwächere Lehrlinge. "Um den zarten Aufschwung zu verstärken, brauchen
wir viele gut qualifizierte Facharbeiter", sagte Mitterlehner.
Bereits am Vormittag hatte Mitterlehner in Bregenz den innovativen Familienbetrieb Glas Marte besucht und dort
ein Gespräch mit Wirtschafts-Landesrat Karlheinz Rüdisser, dem Vorarlberger Wirtschaftskammerpräsidenten
Manfred Rein sowie mit rund 20 Unternehmern geführt. "Der Erfolg von Glas Marte und Alpla verdeutlicht
die traditionellen Stärken der Vorarlberger Wirtschaft: Ein positiver Unternehmergeist macht in Verbindung
mit Innovationen und der hochwertigen Facharbeiter-Ausbildung große Erfolge im Export möglich. Nicht
umsonst ist Vorarlberg der nationale Export-Champion", so Mitterlehner abschließend. |