Verbesserungspotential im Spitalsbereich ausgelotet
Eisenstadt (blms) – Im Rahmen des operationellen Programms Slowenien-Österreich 2007 – 2013
durchleuchten Krankenanstalten aus der Steiermark, Kärnten und dem Burgenland sowie Slowenien auf Basis des
EU-Projekts „Health“ verschiedene Spitalsabläufe und suchen nach neuen Lösungsansätzen für
eine sinnvolle grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Das Krankenhaus Oberwart ist dabei offizieller Vertreter
des Burgenlandes. Das Schwerpunktthema „Senkung des Energieverbrauchs in den Krankenanstalten“ stand am 15.04.
in Bad Tatzmannsdorf im Mittelpunkt des bereits dritten Zusammentreffens einer entsprechenden Arbeitsgruppe.
„Die Gesundheitspolitik des Landes ist permanent darum bemüht, Verbesserungspotentiale auszuloten und dementsprechend
neue Impulse zu setzten. Diese grenzüberschreitende Initiative macht es möglich, dass wir jenes Wissen,
dass in den einzelnen Krankenanstalten erarbeitet wurde, einander zugänglich machen, was auch für die
burgenländischen Patientinnen und Patienten einen deutlichen Mehrwert mit sich bringen wird“, erklärte
dazu Gesundheitslandesrat Dr. Peter Rezar.
Das EU-Projekt Health beschäftigt sich speziell mit Verbesserungspotentialen in den Bereichen Aus- und Weiterbildung,
Wissensmanagement und Energieeffizienz. In dementsprechenden Workshops werden bewährte hausspezifische Lösungsansätze
unter fachlicher Begleitung von anerkannten Experten analysiert und Best-practices-Lösungen erarbeitet. Am
Ende des EU-Projekts wird ein Masterprogramm neue Standards beschreiben, die zum Vorbild für europäische
Krankenhäuser werden sollen. |