Innsbruck (rms) - Expressive grafische Arbeiten des Innsbrucker Künstlers Norbert Fritz zeigt die Innsbrucker
Andechsgalerie derzeit in der Ausstellung "Schwarz auf weiß". Bei der Vernissage am 14.04. begrüßte
Kulturamtsleiter Horst Burmann zahlreiche Gäste, darunter Abteilungsleiterin Mag. Birgit Neu und Stadtarchiv-Leiter
DDr. Lukas Morscher.
In seinen einleitenden Worten wies Prof. Michael Defner auf den Mut des gelernten Bildhauers Norbert Fritz hin,
solch großformatige Grafiken anzufertigen: "Die Grafiken beeindrucken durch ihre Größe von
drei Metern und ihre fast musikalische Vielschichtigkeit." Die Ausstellung "Schwarz auf weiß"
ist vom 15. bis 30. April, jeweils von Dienstag bis Freitag 15 bis 19 Uhr und Samstag 10 bis 13 Uhr, zu sehen.
Kennzeichnend für Fritz' Grafiken ist die Entwicklung von Linien, Linienfolgen und Liniengeweben in wilden,
expressiven Linienschwüngen auf Karton und Büttenpapier. Die mit Kohle gesetzten Strichüberlagerungen
verstehen sich als sehr persönliche Grammatik, in der sich Gittergeflechte verdichten, um darauf im offensichtlichen
Chaos zu verklingen, still zu werden und sich schließlich aufzulösen. Hier endet die Zeichenhandlung
und kommt zum Stillstand. Die offensichtliche Einfachheit ist, wie Norbert Fritz betont, "sehr schwer zu machen".
Galerie im Andechshof
Die Stadt Innsbruck stellt den Galerieraum im Andechshof unentgeltlich zur Verfügung. Den Künstlerinnen
und Künstlern obliegt die Aufgabe, den Raum nach ihren Vorstellungen zu bespielen. Bei Bedarf werden sie von
Galerieleiter Horst Burmann kompetent unterstützt. |