Galerie im Andechshof zeigt expressive Linienschwünge von Norbert Fritz   

erstellt am
15  04. 10

Innsbruck (rms) - Expressive grafische Arbeiten des Innsbrucker Künstlers Norbert Fritz zeigt die Innsbrucker Andechsgalerie derzeit in der Ausstellung "Schwarz auf weiß". Bei der Vernissage am 14.04. begrüßte Kulturamtsleiter Horst Burmann zahlreiche Gäste, darunter Abteilungsleiterin Mag. Birgit Neu und Stadtarchiv-Leiter DDr. Lukas Morscher.

In seinen einleitenden Worten wies Prof. Michael Defner auf den Mut des gelernten Bildhauers Norbert Fritz hin, solch großformatige Grafiken anzufertigen: "Die Grafiken beeindrucken durch ihre Größe von drei Metern und ihre fast musikalische Vielschichtigkeit." Die Ausstellung "Schwarz auf weiß" ist vom 15. bis 30. April, jeweils von Dienstag bis Freitag 15 bis 19 Uhr und Samstag 10 bis 13 Uhr, zu sehen.

Kennzeichnend für Fritz' Grafiken ist die Entwicklung von Linien, Linienfolgen und Liniengeweben in wilden, expressiven Linienschwüngen auf Karton und Büttenpapier. Die mit Kohle gesetzten Strichüberlagerungen verstehen sich als sehr persönliche Grammatik, in der sich Gittergeflechte verdichten, um darauf im offensichtlichen Chaos zu verklingen, still zu werden und sich schließlich aufzulösen. Hier endet die Zeichenhandlung und kommt zum Stillstand. Die offensichtliche Einfachheit ist, wie Norbert Fritz betont, "sehr schwer zu machen".

Galerie im Andechshof
Die Stadt Innsbruck stellt den Galerieraum im Andechshof unentgeltlich zur Verfügung. Den Künstlerinnen und Künstlern obliegt die Aufgabe, den Raum nach ihren Vorstellungen zu bespielen. Bei Bedarf werden sie von Galerieleiter Horst Burmann kompetent unterstützt.
 
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