Bozen (lpa) - Treffen mit zwei EU-Kommissaren, eine Aussprache zu den Transeuropäischen Netzen und
die Plenartagung des EU-Ausschusses der Regionen (AdR) stehen auf dem Programm eines zweitägigen Brüsselbesuchs
von Landeshauptmann Luis Durnwalder. Durnwalder wird am 14.04. Mittwoch, nach Brüssel aufbrechen.
Seit dessen Gründung gehört der Landeshauptmann dem EU-Ausschuss der Regionen (AdR) an, der dafür
sorgen soll, dass auch die Ansichten der Regionen in den Entscheidungsprozess in Brüssel einfließen.
Morgen, Mittwoch, sowie übermorgen, Donnerstag, trifft sich der AdR im Beisein Durnwalders zu seiner 84. Plenartagung
und befasst sich mit den unterschiedlichsten Themen. Die Palette reicht von der Bewältigung der Alterung der
Gesellschaft in der EU über die Strategien bei der Erweiterung der EU und ein Überdenken der UVP-Regelung
bis hin zu einer gemeinsamen EU-Strategie zur Förderung von Schlüsseltechnologien.
Angehört wird im AdR zudem der neue EU-Kommissar für Regionalpolitik, der Österreicher Johannes
Hahn. Mit Hahn trifft sich Durnwalder am Donnerstag zu einem Vier-Augen-Gespräch. Neben jenem mit Hahn steht
auch ein Treffen mit Andris Piebalgs auf dem Programm des Landeshauptmanns. Piebalgs war bisher für die europäische
Energiepolitik zuständig und ist in der neuen Kommission mit dem Aufgabenfeld der Entwicklungszusammenarbeit
betraut.
Doch nicht nur Treffen mit EU-Kommissaren werden Durnwalder in Brüssel beschäftigen. Neben Hahn und Piebalgs
wird der Landeshauptmann auch mit Paolo De Castro, dem Vorsitzenden des Ausschusses für Landwirtschaft und
ländliche Entwicklung im Europäischen Parlament, sowie mit für die Transeuropäischen Netze
(TEN) zuständigen Vertretern der Kommission zusammentreffen. In letzterem Gespräch wird es in erster
Linie um den Ausbau der Brennerbahn gehen, die Teil der TEN-Achse Berlin-Palermo ist. |