Neuer Leitbetrieb im Südburgenland
Eisenstadt (blms) - Nach nur einjähriger Bauzeit wurde das neue Werk der HERZ Energietechnik
GmbH in Pinkafeld am 23. April 2010 im Rahmen eines Festaktes offiziell seiner Bestimmung übergeben. Mit einem
Investitionsvolumen von rund 13 Millionen Euro, wobei etwa 2 Millionen Euro davon die Europäische Union und
das Land an Förderungen beisteuerten, konnten ca. 130 neue und qualifizierte Arbeitsplätze geschaffen
werden. „Diese Investition bringt einen kräftigen Impuls für das Land, für die Region und die Stadtgemeinde
Pinkafeld. Als Landeshauptmann und als Aufsichtsratsvorsitzender der WiBAG freut es mich sehr, dass sich die Firma
Herz für diesen Standort entschieden hat, denn für das Burgenland ist es von großer Bedeutung,
moderne Betriebe mit internationaler Ausrichtung und regionaler Wertschöpfung anzusiedeln“, erklärte
dazu Landeshauptmann Hans Niessl.
Die Herz Armaturen GmbH wurde 1896 gegründet und verfügt bereits über eine mehr als 110jährige
Marktpräsenz, mit 5 Standorten in Österreich und 3 weiteren in Slowenien, Polen und Rumänien. Mit
insgesamt 1500 MitarbeiterInnen im In- und Ausland ist Herz einer der bedeutendsten internationalen Hersteller
von Produkten für die gesamte Heizungs- und Installationsbranche.
Niessl dazu: „Dieses moderne internationale Unternehmen hat eine große Tradition. Es steht für Qualität
und innovative Lösungen. Die Vernetzung von Wirtschaft, Forschung und Bildung ist der Schlüssel zu Innovation
und Wettbewerbsfähigkeit. Daher sehe ich in der Kooperation mit der Fachhochschule und der HTL Pinkafeld einen
wichtigen Erfolgsgaranten.“
Das Burgenland hat sich auch zum Ziel gesetzt, seine Vorreiterrolle bei der Nutzung erneuerbarer Energie weiter
auszubauen. Bereits rund 60% des heimischen Strombedarfs kommen aus erneuerbarer Energie, aus Windkraft und Biomasse.
Bis zum Jahr 2013 sollen es 100% sein. „Wir forcieren den Umstieg auf alternative und erneuerbare Energieträger
in den Haushalten. Durch Ökomaßnahmen im Wohnbau werden im Burgenland jährlich bereits knapp 32.000
Tonnen CO2 eingespart. Das entspricht einer Menge von rund 10 Millionen Liter Heizöl. Innovative Technik trägt
dazu bei, dass diese positive Entwicklung fortgesetzt werden kann“, so der Landeshauptmann abschließend.
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