Sima: Mobile Trinkbrunnen und innovative Trinkhydranten spenden kristallklares Hochquellwasser   

erstellt am
23  04. 10

Wien (rk) - Umweltstadträtin Ulli Sima präsentierte in der Mariahilfer Straße den ersten von fünf mobilen Trinkbrunnen, die diese Woche an hoch frequentierten Standorten in Wien aufgestellt werden. Zusätzlich werden innovative Trinkhydranten an 10 Standorten in Wien montiert.

"Unser Ziel ist es, das kristallklare Wiener Leitungswasser im öffentlichen Raum noch häufiger für die Bevölkerung verfügbar zu machen als bisher", sagte Umweltstadträtin Ulli Sima. "Schließlich ist die Qualität des Wiener Hochquellwassers weltweit bekannt und trägt entscheidend zur hohen Lebensqualität in Wien bei", ergänzte Sima.

Mobile Trinkbrunnen bieten Erfrischung an fünf Standorten
Auf Initiative von Umweltstadträtin Ulli Sima werden diese Woche die ersten mobilen Trinkbrunnen für die Sommersaison 2010 in Betrieb genommen. Aufgestellt werden sie am Heldenplatz, am Rathausplatz (Kreuzung Lichtenfelsgasse), beim Museumsquartier (Mariahilfer Straße 2), gegenüber dem Einkaufszentrum LA STAFA (Mariahilferstraße 119) und im Resselpark (Karlsplatz 12).

Die mobilen Trinkbrunnen erfreuen sich größter Beliebtheit bei Wienerinnen und Wienern und BesucherInnen der Stadt. Besonders im Juli letzen Jahres - bei Temperaturspitzen über 30 Grad - waren die Trinkbrunnen äußerst gefragt. Allein beim Trinkbrunnen auf dem Heldenplatz wurden pro Woche rund 12.000 Liter Wiener Hochquellwasser konsumiert.

Die drei "S" des Wasserspenders: Sichtbar, Stabil und Sparsam
"Die mobilen Trinkbrunnen werden auf öffentlichen Plätzen aufgestellt, die eine hohe Besucherfrequenz aufweisen, daher müssen sie deutlich sichtbar und besonders stabil sein", erläutert Hans Sailer, Chef der Wiener Wasserwerke, die technischen Anforderungen an die Brunnen. Mit einer Höhe von drei Metern, einer deutlichen Kennzeichnung, einem Durchmesser von einem Meter und einem Gewicht von 500 Kilogramm erfüllen die Brunnengehäuse aus Stahl diese Anforderungen perfekt. Sie werden an bestehende Hydranten angeschlossen, die für die Feuerwehr weiterhin jederzeit zugänglich sind. Der Brunnen am Karlsplatz stellt eine Ausnahme dar. Er wird über ein so genanntes Luftventil direkt von der Rohrleitung über eine hoch geführte Armatur verbunden. Alle Brunnen haben auf zwei Seiten Trinkwasserspender eingebaut. Diese sind mit Wasser sparenden Armaturen versehen, das kristallklare Wiener Hochquellwasser fließt also nur, so lange der Druckknopf betätigt wird.

Es ist vorgesehen, dass die mobilen Trinkbrunnen bis Ende des Sommers an den derzeitigen Aufstellungsorten bleiben. Darüber hinaus gibt es in Wien rund 700 fixe Trinkbrunnen, die ebenfalls zur Erfrischung zur Verfügung stehen.

Wiener Wasserwerke und die Firmen MKE und Gratz & Böhm erfinden innovativen Trinkhydrant
Zeitgleich mit den mobilen Trinkbrunnen präsentieren Umweltstadträtin Ulli Sima und die Wiener Wasserwerke neue Trinkhydranten. Bisher mussten zwei unterschiedliche Ausführungen, bestehend aus einem Hydranten und einem Trinkbrunnen, errichtet werden. Die neuen Trinkhydranten vereinen diese beiden Funktionen und erfüllen verschiedene Anforderungen gleichzeitig. Sie dienen als Trinkbrunnen für die Bevölkerung und als Feuerhydrant für die Brandbekämpfung. Ein weiterer Vorteil dieser Installationen ist ihre hohe Frostsicherheit. Sie müssen über die Wintermonate nicht abmontiert werden.

Auf Anregung der Wiener Wasserwerke entwickelten österreichische Hydrantenhersteller im letzten halben Jahr diesen weltweit einzigartigen Trinkbrunnenaufsatz für Feuerhydranten. Es besteht weiters die Möglichkeit bestimmte Hydrantentypen nachträglich umzurüsten.

Derzeit gibt es im Wiener Raum rund 12.000 Hydranten. Bei 700 Standorten könnte ein Umbau durchgeführt werden. 2010 ist ein Testbetrieb mit vorerst rund zehn Standorten vorgesehen.
 
zurück