Wien (asfinag) - Im Rahmen des Projektes Verkehrsüberwachung schafft die ASFINAG als Straßenerhalter
Anlagen für die punktuelle Geschwindigkeitsmessung (Radargeräte) an. Wesentliche Neuerungen bei diesen
Geräten sind die automatische Übernahme der Soll-Geschwindigkeit von Verkehrsbeeinflussungsanlagen und
die Lenkererkennung ohne Überkopfkamera. Die Radargeräte werden der Exekutive für deren Überwachungsmaßnahmen
zur Verfügung gestellt. Eingesetzt auf Autobahnen- und Schnellstraßen stellen diese Geräte eine
weitere Maßnahme der ASFINAG zur Erhöhung der Verkehrssicherheit dar.
In der vergangenen Woche wurden erstmalig zwei Standorte mit diesen neuen Radargeräten, die neben den Bildern
vom Heck des Fahrzeuges zusätzlich auch Frontbilder zur Lenkererkennung aufnehmen, auf der A10 Nahe Salzburg
in Betrieb genommen. Weitere fünf Geräte sind im Testbetrieb. Vorangegangen sind Abstimmungen und Tests
der gesamten Bearbeitungskette mit BM.I und Landespolizeikommando.
Die für die Anzeigenerstellung erforderlichen Heckaufnahmen der Fahrzeuge funktionieren ebenso einwandfrei
wie die automatische Übernahme der wechselnden Geschwindigkeitsbeschränkungen (Koppelung mit der Verkehrsbeeinflussungsanlage).
Die Frontfotografie hat in vorangegangenen Teststellungen bereits verwertbare Lenkerfotos erzeugt. Je nach Witterung
weist jeder Standort lichttechnische Eigenheiten (Sonneneinstrahlung, Spiegelung auf der Windschutzscheibe etc.)
auf, die berücksichtigt werden müssen. In der letzten Woche waren für die Standorte der A10 technische
Justierungen erforderlich. Ergebnisse liegen bis dato noch nicht vor, werden aber evaluiert und gehen wir davon
aus, sollten weitere Anpassungsschritte erforderlich sein, dass diese vom Lieferanten entsprechend der vertraglichen
Vereinbarungen erfolgen werden. |