Fisch steht am Speisezettel der Zukunft   

erstellt am
22  04. 10

Landesrat Stockinger: Oberösterreich investiert in Aquakulturen und Fischverarbeitung - jeder zweite Fisch aus Oberösterreich
Linz (lk) - Oberösterreich hat bei Aquakulturen und der Fischverarbeitung die Nase vorne. Von den 2.000 Tonnen Forellen, Saiblingen und Bachforellen Jahresproduktion in Österreich stammen 50 % aus Oberösterreich. "Oberösterreich ist im Fischereisektor wirtschaftlich stark. 43 % der in Österreich ausbezahlten Förderungsmittel fließen nach Oberösterreich", sieht Landesrat Stockinger den Fisch immer häufiger am Speisezettel der Zukunft. Die aktuelle Förderstatistik zeigt, dass in der Förderperiode 2007 - 2013 mit Stand April 2010 insgesamt 25 Projekte mit einer Investitionssumme von 6,7 Mio. Euro im Bereich der Aquakulturen und Fischverarbeitung realisiert wurden. Die 2 Mio. Euro Förderung dafür begleitet das Land mit 400.000 Euro, der Bund mit 600.000 Euro und der Europäische Fischerfeifonds mit 1 Mio. Euro.

Der Jahres-Pro-Kopf-Verbrauch bei Fisch beträgt in Österreich 8 kg. Der Selbstversorgungsgrad beträgt jedoch nur 5 %. "Hier gibt es noch Chancen für regionale Kapazitäten und vor allem auch für heimische Zulieferer an die Marktführer in der Fischverarbeitung", betont Landesrat Stockinger.

Neben der Fa. Eisvogel aus Molln ist der Fischverarbeitungs- und Handelsbetrieb Holzinger aus Gunskirchen der zweitgrößte Fischverarbeiter in unserem Bundesland. Seit 2007 hat Holzinger 2,1 Mio. Euro in den Ausbau und Neubau der Fischverarbeitung investiert, die Landesrat Stockinger am 21. April offiziell eröffnete. Holzinger beliefert mit 100 Süßwasserfischprodukten den Lebensmittelgroßhandel in Österreich nach höchsten Qualitätsstandards und erzielt mit 30 Mitarbeitern und 1.000 Tonnen Fischverarbeitung einen Jahresumsatz von 4,2 Mio. Euro (2009).
 
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