Erfolgreicher Start von Blue Chip Energy ins Jahr 2010
Eisenstadt (blms) - Seit Juli 2009 haben das Land Burgenland, das AMS, die WiBAG der Betriebsrat
und die Unternehmensführung von Blue Chip Energy in Güssing an einer Lösung für das in die
Krise geratene Unternehmen gearbeitet. Heute beschäftigt Blue Chip wieder 108 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Tendenz steigend! Auch konnten bereits 100% der Jahresproduktion am europäischen Markt verkauft werden“ zeigte
sich die Geschäftsführung der Blue Chip Energy über die spürbare Erholung des Photovoltaik-Marktes
erfreut.
Der Erfolg für das Unternehmen liegt in der Effizienz-Steigerung der Solarzellen und der Suche nach neuen
Vertriebswegen. Um die heutige Ausgangsposition des Unternehmens zu erreichen, bedurfte es im vergangenen Jahr
der maßgeblichen Unterstützung der Wirtschaftsservice Burgenland AG (WiBAG), dem AWS-ERP Fonds, der
Raiffeisenlandesbank Burgenland und den Gesellschaftern der Blue Chip Energy, der Solon SE und der WFE-Energy Development
GmbH. Ohne die gemeinsamen Anstrengungen im Krisenjahr 2009 wäre ein Fortbestand des Unternehmens kaum möglich
gewesen. Das Potenzial des Unternehmens, sich am internationalen Photovoltaik-Markt zu behaupten, wurde erkannt
und im Interesse aller Beteiligten gefördert.
Landeshauptmann Hans Niessl besuchte am 20. April 2010 gemeinsam mit Landesrätin Verena Dunst das Unternehmen,
um sich einen Überblick über die positive Entwicklung der Arbeitsplatzsituation vor Ort zu verschaffen.
In diesem Zusammenhang wies der Landeshauptmann auf die vom Burgenland gestartete Ausbildungsoffensive hin. Der
von Blue Chip Energy mit initiierte „Masterstudienlehrgang für Optoelektronik und Photovoltaik“ in Fürstenfeld
wurde mit 75.000 Euro aus dieser Maßnahme gefördert. Im Februar wurde die Kurzarbeit beendet und die
Produktion auf einen 3-Schicht-Betrieb umgestellt. Für Mai dieses Jahres sind die Einführung eines 7-Tage-Modells
und die Aufstockung des Mitarbeiterstandes auf 130 qualifizierte Personen geplant. Für die Zukunft wird sogar
ein Ausbau des Betriebsstandortes in Erwägung gezogen. |