Von der Krise zur Expansion   

erstellt am
21  04. 10

Erfolgreicher Start von Blue Chip Energy ins Jahr 2010
Eisenstadt (blms) - Seit Juli 2009 haben das Land Burgenland, das AMS, die WiBAG der Betriebsrat und die Unternehmensführung von Blue Chip Energy in Güssing an einer Lösung für das in die Krise geratene Unternehmen gearbeitet. Heute beschäftigt Blue Chip wieder 108 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Tendenz steigend! Auch konnten bereits 100% der Jahresproduktion am europäischen Markt verkauft werden“ zeigte sich die Geschäftsführung der Blue Chip Energy über die spürbare Erholung des Photovoltaik-Marktes erfreut.

Der Erfolg für das Unternehmen liegt in der Effizienz-Steigerung der Solarzellen und der Suche nach neuen Vertriebswegen. Um die heutige Ausgangsposition des Unternehmens zu erreichen, bedurfte es im vergangenen Jahr der maßgeblichen Unterstützung der Wirtschaftsservice Burgenland AG (WiBAG), dem AWS-ERP Fonds, der Raiffeisenlandesbank Burgenland und den Gesellschaftern der Blue Chip Energy, der Solon SE und der WFE-Energy Development GmbH. Ohne die gemeinsamen Anstrengungen im Krisenjahr 2009 wäre ein Fortbestand des Unternehmens kaum möglich gewesen. Das Potenzial des Unternehmens, sich am internationalen Photovoltaik-Markt zu behaupten, wurde erkannt und im Interesse aller Beteiligten gefördert.

Landeshauptmann Hans Niessl besuchte am 20. April 2010 gemeinsam mit Landesrätin Verena Dunst das Unternehmen, um sich einen Überblick über die positive Entwicklung der Arbeitsplatzsituation vor Ort zu verschaffen. In diesem Zusammenhang wies der Landeshauptmann auf die vom Burgenland gestartete Ausbildungsoffensive hin. Der von Blue Chip Energy mit initiierte „Masterstudienlehrgang für Optoelektronik und Photovoltaik“ in Fürstenfeld wurde mit 75.000 Euro aus dieser Maßnahme gefördert. Im Februar wurde die Kurzarbeit beendet und die Produktion auf einen 3-Schicht-Betrieb umgestellt. Für Mai dieses Jahres sind die Einführung eines 7-Tage-Modells und die Aufstockung des Mitarbeiterstandes auf 130 qualifizierte Personen geplant. Für die Zukunft wird sogar ein Ausbau des Betriebsstandortes in Erwägung gezogen.
 
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