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Arbeitsmarkt / April-Daten |
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erstellt am
03 05. 10
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Hundstorfer:
Frühjahrsbelebung am Arbeitsmarkt
Steigende Beschäftigung, mehr offene Stellen
Wien (bmask) - "Die Frühjahrsbelebung am Arbeitsmarkt war im April stärker als erwartet,
wir haben 20.000 Arbeitslose weniger als vor einem Monat", so Sozialminister Rudolf Hundstorfer am 1. Mai.
"Es gibt eine leichte Entspannung, aber noch keine Entwarnung", unterstrich Hundstorfer. Im April waren
249.679 Menschen arbeitslos, das sind um 3,3 Prozent weniger als im Vorjahr. 81.050 Menschen befanden sich in Schulungen.
In drei Bundesländern - Burgenland, Steiermark und Salzburg - sinkt die Arbeitslosigkeit auch inklusive Schulungen.
Österreich liegt im EU-Vergleich weiterhin an zweitbester Stelle. Nicht nur die offenen Stellen sind im April
mit + 13,5 Prozent kräftig angestiegen auch die Zahl der Beschäftigten steigt mit plus 4.000 wieder an.
"Besonders erfreulich ist der Rückgang der Jugendarbeitslosigkeit", so Hundstorfer. Im April waren
8,4 Prozent weniger Jugendliche arbeitslos als noch vor einem Jahr. Das zeige, dass die Maßnahmen der Bundesregierung
wie die Ausbildungsgarantie und die Aktion Zukunft Jugend wirken, betonte der Sozialminister. Auch in einigen Branchen
gibt es positive Entwicklungen. So sinkt in der Industrie die Arbeitslosigkeit um 20,6 Prozent, bei der Arbeitskräfteüberlassung
um 16,6 Prozent, am Bau um 4,3 Prozent und im Handel um 1,1 Prozent. "Auch die Kurzarbeit hat sich als gutes
Kriseninstrument erwiesen", so Hundstorfer. Die Kurzarbeit ist weiter mit nur noch 14.399 Betroffenen weiter
rückläufig. "Mit drei Arbeitsmarktpaketen hat die Bundesregierung zeitgerecht und wirkungsvoll auf
die Krise reagiert. Ich werde auch weiterhin mit innovativen Maßnahmen die Chancen der Menschen am Arbeitsmarkt
verbessern" sagte Hundstorfer mit Blick auf das heute startende Mikrokreditprogramm des Sozialministeriums.
"Wir werden nicht nachlassen, denn jeder Arbeitslose ist ein Arbeitsloser zuviel". |
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Stiftner: Green-Jobs für Wien durch Öko-Investitionen
Notwendige Investitionen in Umweltmaßnahmen schaffen 30.000 neue Arbeitsplätze
Wien (övp-wien) - "In der nunmer ablaufenden Legistlaturperiode ist es der SP-Stadtregierung
nicht gelungen, längst fällige Umweltinvestitionen verstärkt und koordiniert umsetzen. Auf diese
Weise konnten auch nicht die, gerade jetzt in der Krise, notwendigen Arbeitsplatzeffekte genutzt werden."
Dies sagte ÖVP-Wien Umweltsprecher Roman Stiftner am 03.05. im Rahmen eines Pressegespräches.
Gerade in den Bereichen Solartechnik, Wasserrohrsanierung, Abfalltechnik und Altlastensanierung bestünde enormer
Investitionsbedarf, der sich nicht nur durch Erfolge in der Umweltsanierung, sondern in der Schaffung hochwertiger
Beschäftigungsmöglichkeiten niederschlagen würde. Insgesamt rechnet Stiftner mit einem Investitionsbedarf
von rund 1,4 Milliarden Euro bis 2020 und einem daraus resultiertenden Arbeitsplatzeffekt von ca. 30.000 gesicherten
Arbeitsplätzen. Finanziert werden könnten diese Vorhaben durch die jährlichen Überschüsse
aus den Müll-, Abwasser- und Wassergebühren, die zwischen 100 und 130 Mio Euro betragen. In zehn Jahren
würde damit der von Stiftner geforderte Betrag zur Verfügung stehen. "Es gab in den letzten Jahren
zahlreiche Projekte im Umweltbereich, die verbremst wurden", so der VP-Umweltsprecher. Er verwies in diesem
Zusammenhang auf die Gewässerrenaturierung, den Verzicht auf ein neues MA 48 Zentrum sowie die schleppende
Durchführung der Altlastensanierung. Als Arbeitsplatzmotor bei der Umweltsanierung könnte die Solartechnik
fungieren. Dafür müsste die Wiener SP-Stadtregierung die Solarförderung für Private erhöhen,
aber auch in die Schaffung eines Solartechnik-Kompetenzzentrums investieren. Wenn es gelänge, Wien in diesem
Produktionssegment besser als bisher zu positionieren, könnte man mit einem Arbeitsplatzeffekt von 10.000
Arbeitsplätzen rechnen.
"Angesichts des noch immer nicht erreichten Zieles Wien zu einer Umweltmusterstadt zu machen und der schwelenden
Arbeitsplatzkrise ist die Stadtregierung dringend aufgefordert, unseren Vorschlag nach einem Umweltinvestitionsplans
für Wien aufzugreifen und so endlich nachhaltige umweltpolitische und wirtschaftspolitische Maßnahmen
zu setzen", schloss Stiftner. |
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Vana: Anstieg bei Arbeitslosigkeit geht zu Lasten der Frauen
Wiener Grüne fordern Frauen-Konjunktur-Paket und massive Investitionen für 50.000
Green Jobs - Rot-schwarzer Stillstand
Wien (grüne) - "Die Stadt Wien hat bislang die steigende Arbeitslosigkeit von Frauen ignoriert",
schlägt Monika Vana, Stadträtin und Frauensprecherin der Grünen Wien anlässlich der aktuellen
Arbeitslosenzahlen für Wien Alarm. Die Arbeitslosigkeit in Wien stieg im April neuerlich um 2,8 Prozent. Der
Anstieg geht vor allem zu Lasten der Frauen. Vana: "Wien hat auf die Frauen vergessen. Von den waff- Arbeitsstiftungen,
der Kurzarbeit bis hin zu den Investitionen in die Bauwirtschaft und Industrie profitieren in erster Linie Männer.
Arbeitsplätze im Dienstleistungs- und Sozial- und Pflegebereich wurden weder "gerettet" noch neue
geschaffen, obwohl hier massive Nachfrage nach den Leistungen besteht". Vana fordert ein spezielles Frauen-Konjunktur-Paket
für Wien.
Weiters fordert Vana massive Investitionen in Green Jobs. "Wien muss endlich in Zukunftsbranchen investieren.
Investitionen in Green-Jobs schaffen bis zu 50.000 Arbeitsplätze. Von Umweltschutz und erneuerbaren Energien
bis hin zum Sozial- und Pflegebereich muss die Investitionspalette reichen. Bei der rot-schwarzen Bundesregierung
herrscht hier Stillstand. Wenn die ÖVP Wien jetzt Green Jobs fordert, dann ist das unglaubwürdig, denn
die ÖVP setzt im Bund keinerlei Initiativen", so Vana. Akut fehlt es in Wien an 1.000 Kindergartenpädagoginnen
und -pädagogen, 500 LehrerInnen für interkulturelles und soziales Lernen, sowie 1.000 PolizistInnen.
Vana: "Die Arbeitsmarktpolitik der Wiener SPÖ ist zukunfts- und frauenfeindlich. Wien braucht endlich
einen Kurswechsel." |
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