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50 Jahre Sommerspiele Melk |
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22. Juni bis 07. August 2010 Melk (stadt) - Melk feiert die 50. Sommerspiele mit ununterbrochener Aufführungsfolge und blickt zurück auf eine einzigartige Tradition von grossem Schauspielertheater unter freiem Himmel – und erinnert sich an Namen wie Michael Heltau, Nicole Heesters, Kurt Sowinetz, Hans Holt, Peter Gerhard, Ernst Meister, Helene Thimig (Regie), Gusti Wolf, Bernd Jeschek, Ulli Mayer, Gregor Seberg, Ursula Strauss und Katharina Stemberger. Dass all diese Schauspielerinnen und Schauspieler hier auf der Bühne standen und stehen, ist nicht zuletzt der Magie dieses besonderen Ortes zu verdanken, der in Europa nur wenig Konkurrenz hat. Anlässlich dieses Jubiläums präsentieren die Sommerspiele Melk in diesem Jahr zwei Eigenproduktionen in der Donauarena Melk und folgen so variantenreich den Leitlinien der Festspiele: grosse Stoffe der Weltliteratur und Mythologie bilden das Gerüst des Spielplans; Macht und Ohnmacht, Suche und Versuchung - diese Wortpaare sind die inhaltlichen Überschriften für die künstlerische Auseinandersetzung. Mit Friedrich Schillers berühmtesten Drama "Wilhelm Tell" und der 60er-Jahre Musikrevue "Twist and Shout" werden diese Grundlagen vielfältig beleuchtet und setzen eine grosse Tradition fort. Beide Abende stehen inhaltlich für das Aufbegehren einer Gesellschaft gegen überlebte Autoritäten; beide Stücke setzen sich mit dem Freiheitsbegriff wie auch der Lebenslust und Grundlagen für ein menschenwürdiges Leben auseinander. Für die Sommerspiele Melk ist es auch eine Herausforderung, diese zwei unterschiedlichen Formate - den zitatenreichen Klassiker und die unterhaltsame Revue - auch ästhetisch miteinander zu verbinden. So wird es z.B. eine Bühnenlösung geben, bei der inhaltlich schlüssig das Ende des "Tell" der Ausgangspunkt für "Twist and Shout" sein wird. Mit "Twist and Shout" wird gleichzeitig auch die im Vorjahr erfolgreich begonnene Kooperation mit der Schallaburg fortgesetzt. Ausstellung; Kunst im öffentlichen Raum und junge Theaterschaffende Darüber hinaus gibt es in diesem Jubiläumsjahr noch viele weiter Impulse: eine Ausstellung des Kultur- und Museumsvereins Melk ein von der Abteilung für Kunst im öffentlichen Raum des Landes NÖ unterstütztes Projekt, in dem sich die zeitgenössische bildende Kunst im Festspielzeitraum mit den Themen des Festivals auseinandersetzt und die gegenwärtigen Ausdrucksformen in der Stadt präsentiert werden.eine österreichische Erstaufführung der NÖ Jugendtheatercompany in der Donauarena weiters planen wir eine Diskussionsrunde zum Thema "Utopia - wo bist du? - der Revolutionsbegriff im Wandel" mit namhaften Diskutanten. |
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Informationen: http://www.kultur-melk.at/ | ||
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