"Die 60er. Beatles, Pille und Revolte"   

erstellt am
30  04. 10

LH Pröll: "Auf bunte und lebendige Weise von früheren Epochen lernen"
St. Pölten (nlk) - Beatles, Pille, Mondlandung, Fernsehen, Woodstock und Mauerbau - die 60er-Jahre brachten große politische, gesellschaftliche und technische Veränderungen, die dieses Jahrzehnt zu einer heute legendären Ära machen. Die Ausstellung "Die 60er. Beatles, Pille und Revolte", zu sehen vom 1. Mai bis 1. November 2010 auf der Schallaburg, erweckt dieses kultige Jahrzehnt zu neuem Leben.

Im Vorfeld der heutigen Eröffnung stellten Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, Kurator Dr. Hannes Etzlstorfer und Schallaburg-Geschäftsführer Mag. Hermann Dikowitsch im Rahmen eines Pressegespräches die Schwerpunkte der Ausstellung vor und wiesen auch auf besondere Highlights hin - von der handsignierten Originalgitarre von Jimi Hendrix bis hin zum Mondsteinsplitter der Apollo-Mission.

"Rund 1.000 Exponate sind auf 1.300 Quadratmetern Ausstellungsfläche zu sehen, 80 Prozent der Exponate stammen von privaten Leihgebern", informierte der Landeshauptmann. Die Ausstellung mache es möglich, "aus der Geschichte und von früheren Epochen zu lernen, und zwar auf interessante, bunte und lebendige Art und Weise", betonte Pröll. "Jeder Blick zurück in die Geschichte bietet die Chance, Kraft für die Gegenwart zu schöpfen", so der Landeshauptmann. Die 60er-Jahre hätten eine Vielzahl an Veränderungen und Weichenstellungen gebracht, nannte Pröll etwa die Emanzipation, die Mondlandung oder den Mauerbau als Beispiele. "Diese Ausstellung kann die Generationen näher zusammenbringen", zeigte er sich überzeugt.

Die Schallaburg sei "ein Schaufenster für die Kulturarbeit in Niederösterreich", hielt der Landeshauptmann zum Ort der Ausstellung fest. Rund vier Millionen Besucher hätten bereits die "hochkarätigen Ausstellungen mit internationalem Format" besucht. Mit ihren rund 200.000 Besuchern pro Jahr und rund 60 Mitarbeitern erziele die Schallaburg eine Wertschöpfung von rund 14 Millionen Euro, informierte Pröll. Das Land Niederösterreich habe in den Umbau der Schallaburg 2008/09 rund 4,5 Millionen Euro investiert, in den zweite Etappe des Umbaus im Jahr 2010 rund 1,8 Millionen Euro. "Die 60er waren ein schillerndes Jahrzehnt, das viele Türen geöffnet hat", sagte der Kurator Dr. Hannes Etzlstorfer. Die 23 Räume der Ausstellung sind nach Themenschwerpunkten strukturiert, für jedes Objekt werden die wichtigsten Informationen mitgeliefert, berichtete der Kurator.

Auf die Zusatzangebote der Ausstellung ging in der Folge Geschäftsführer Dikowitsch ein. Neben dem umfangreichen begleitenden Veranstaltungsprogramm werden besondere Schwerpunkte auf Familienführungen, Burgführungen, den Garten und den Gastronomiebereich gelegt. Der Start für das Rahmenprogramm erfolgt mit dem Eröffnungswochenende am 1. und 2. Mai. Weitere Veranstaltungen sind etwa das Drachensteigefest (26./27. Juni), das Familienfest (21./22. August), oder der "Tag der Goldenen Generation" (1. Oktober 2010).

Die Ausstellung "Die 60er. Beatles, Pille und Revolte" ist vom 1. Mai bis 1. November 2010 zu sehen. Die Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr, Samstag, Sonn- und Feiertag von 9 bis 18 Uhr.
     
Informationen: http://www.schallaburg.at    
 
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