Starthilfe für 46 zukunftsweisende wissenschaftliche und künstlerische Arbeiten – zusätzlich
drei Spezialpreise der Stadt Wien
Wien (ak) - Forschung zum besseren Verständnis der Photosynthese und zu Prävention und
Barrieren zur Herzgesundheit bei Frauen und Männern in Österreich: Das sind nur zwei Beispiele für
die Arbeiten von insgesamt 46 jungen WissenschafterInnen und KünstlerInnen, an die heuer der Theodor Körner
Fonds jeweils zwischen 1.500 und 3.000 Euro Starhilfe vergibt. Die Förderung ermöglicht, dass die PreisträgerInnen
ihre Arbeit fortsetzen können. Die Preise verlieh AK Präsident Herbert Tumpel an der Universität
Wien. Zusätzlich vergab die Stadt Wien drei Spezialpreise.
In seiner Arbeit untersucht beispielsweise Jürgen Hauer die Photosynthese, die Energiequelle bei Pflanzen,
um sie besser zu verstehen und damit für neue Formen der Solarenergie nutzbar zu machen. Dadurch könnte
eine neue effizientere Nutzung der Sonnenenergie den Weg aus der Energiekrise zeigen. Hierbei handelt es sich nicht
nur um eine erneuerbare Energieform, sondern vor allem um eine umweltschonende. Eine andere Arbeit in der Kategorie
Medizin, Naturwissenschaften und Technik setzt sich mit Gender Aspekten bei der Prävention und Barrieren zur
Herzgesundheit bei Frauen und Männern auseinander.
Im Bereich der Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften beschäftigt sich eine Forschungsarbeiten etwa
mit Fragestellungen der Haftung von Kreditinstituten im Zusammenhang mit Wertpapiertransaktionen für Kunden.
Außerdem wurden noch Preise in den Kategorien Geistes- und Kulturwissenschaften, bildende Kunst und Kunstfotografie,
Literatur und Musik vergeben.
Darüber hinaus vergibt die Stadt Wien heuer im Rahmen des Theodor Körner Fonds drei Spezialpreise. Gefördert
wurde etwa Monika Sommer, Kuratorin im Wien Museum, mit dem Preis der Stadt Wien für KuratorInnen-Tätigkeit.
Sie beschäftigt sich in ihrem Forschungsprojekt mit Stadtentwicklung und der Geschichte von Städten. |