Berlakovich: Transparenz für Landwirtschaft gelebte Praxis   

erstellt am
29  04. 10

Offenlegung von Agrarzahlungen und Umweltförderungen wieder aktualisiert
Wien (bmlfuw) - Österreich kommt seiner Verpflichtung gegenüber der Europäischen Union die Leistungsabgeltungen und Beihilfen im Bereich der Landwirtschaft offenzulegen bereits seit dem Jahr 2008 nach. Auf Basis der Verordnung (EG) 259/2008 müssen die EU- Mitgliedsstaaten die Empfänger von Direktzahlungen im Internet veröffentlichen. Diese Informationen sind alljährlich bis zum 30. April jeweils für das vorangehende Haushaltsjahr bereit zu stellen und müssen zwei Jahre ab dem Zeitpunkt ihrer ersten Veröffentlichung zugänglich sein.

„Da sich der Arbeitsplatz der Bauern unter freiem Himmel befindet ist die tägliche Leistung der Bäuerinnen und Bauern im öffentlichen Interesse für jeden einsehbar. Neben dem transparenten Arbeitsplatz werden auch die Leistungsabgeltungen und Beihilfen im Bereich der Landwirtschaft und Umwelt veröffentlicht. In der Transparenzdatenbank sind die Zahlungen mit konkreten Maßnahmen hinterlegt und es ist offensichtlich, dass diese absolut gerechtfertigt sind“, so Landwirtschaftsminister Niki Berlakovich anlässlich der EU-mäßig jährlich vorgeschriebenen Aktualisierung der Transparenzdatenbank.

In der Transparenzdatenbank werden Beträge und die Empfänger der von der Europäischen Union finanzierten und EU-kofinanzierten Beihilfemaßnahmen im Agrarbereich veröffentlicht. Die Beträge werden nach Direktzahlungen an die Landwirte und Marktordnungszahlungen sowie nach Förderungen im Rahmen der Ländlichen Entwicklung in den jeweils letzten beiden Haushaltsjahren der EU (jeweils 16.10. bis 15.10. des Folgejahres) aufgeschlüsselt. Es werden Zahlungen des Österreichischen Programms zur Förderung einer umweltgerechten, extensiven und den natürlichen Lebensraum schützenden Landwirtschaft ebenso dargestellt wie die Ausgleichszulage für benachteiligte Gebiete die Bauern in Regionen mit Bewirtschaftungserschwernissen unterstützt.

„Es ist zu hoffen, dass auch andere Bereiche zukünftig ihre Leistungen so transparent darstellen wie der Bereich der Landwirtschaft und Umwelt es bereits seit Jahren tätigt“, schloss der Landwirtschafts- und Umweltminister.
     
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